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Union Investment: ESG-Filter bewahrte vor großen Verlusten

Die DZ-Bank-Tochter Union Investment stieg aus dem Adani-Empire kurz vor den Kursverluste naus. Das verdanken die Genossen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und insbesondere dem Beachten des Buchstaben "G" (Governance) bei "ESG"

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© Elnur / stock.adobe.com

Union Investment hat Investitionen in die inzwischen angeschlagene Adani-Gruppe schon vor Monaten aufgelöst. Das erklärte laut Bloomberg News Frank Engels, Vorstand Portfoliomanagement beim Fondsanbieter der deutschen Genossenschaftsbanken, bei einer Veranstaltung am Donnerstag.

Im Januar 2022 erfolgte demnach der Ausschluss von Wertpapieren des Adani-Konzerns aus Fonds der Union Investment. Zuvor habe es Bestände in einigen Portfolien gebeben. Inzwischen verfüge Union Investment über kein Exposure mehr gegenüber Adani, sagte Engels, der vergangenes Jahr nach sechs Monaten bei der DWS zur Union Investment zurückgekehrt war.

Die Entscheidung zum Ausstieg sei wegen offener Fragen zur Nachhaltigkeit und hier insbesondere im Zusammenhang mit der Governance getroffen worden.

Zur Erinnerung: Die Unternehmen der Adani-Gruppe waren in den vergangenen Wochen stark unter Druck geraten, nachdem der Leerverkäufer Hindenburg Research auf mögliche Probleme bei dem hoch verschuldeten indischen Konglomerat hingewiesen hatte. Das führte zu Turbulenzen bei Aktien und Anleihen der Gruppe, die einen Wert von mehr als 100 Milliarden Dollar vernichteten.

Die DekaBank, der Fonds-Anbieter der Sparkassen, erklärte auf Anfrage von Bloomberg News, sie habe nur noch marginale Bestände an Adani-Investments, wollte aber keine weiteren Angaben machen.

Jenseits von Adani gab es bei Union Investment im vergangenen Jahr eine Reihe weiterer Firmenausschlüsse, allerdings begrenzt auf ESG-Mandate. Hier wurden etwa 90 Unternehmen aufgrund von Kontroversen — bei Themen wie zum Beispiel Umwelt, Arbeitsrechte, Menschenrechte und Korruption — in die jeweiligen ESG-Ausschlusslisten aufgenommen, erklärte Union Investment. (aa)

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