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UBS hat zwei gute Nachrichten für ihre Investoren

Die Schweizerische Großbank UBS übertrifft nicht nur die Gewinnerwartungen, sondern weitet auch ihre Aktienrückkäufe aus.

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Die UBS hat mit ihrem Gewinn im Schlussquartal 2024 die Erwartungen übertroffen und ihre Rückkaufpläne für dieses Jahr auf 3 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro) ausgeweitet, berichtet Bloomberg News. Der Nettogewinn betrug 770 Millionen Dollar, während Analysten nur mit 486 Millionen Dollar gerechnet hatten. Im vierten Quartal 2023 hatte die UBS angesichts der Credit-Suisse-Integration einen Verlust von 279 Millionen Dollar erlitten.

Der Vorsteuergewinn der Investmentbank lag im abgelaufenen Quartal mit 479 Millionen Dollar ebenfalls deutlich über den Schätzungen. Der Netto-Neugeldzufluss im Wealth Management indessen verfehlte die Erwartungen.

Die UBS kündigte an, in der ersten Jahreshälfte eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar zurückkaufen zu wollen und in der zweiten Jahreshälfte im Volumen von weiteren zwei Milliarden Dollar. Die Rückkäufe sollen damit größer ausfallen als 2024.

Licht und Schatten
Im Ausblick erklärte UBS, dass die Anleger nach den Ergebnissen der US-Präsidentschaftswahlen Ende 2024 eine größere Risikobereitschaft gezeigt hätten und dass das Marktumfeld auch nach dem Jahreswechsel positiv bleibe. Die Bank warnte, dass die zunehmende Unsicherheit in Bezug auf den Welthandel, die Inflation und die Politik der Zentralbanken in Zukunft zu Volatilitätsspitzen führen könnte.

Im Januar hatte die UBS eine Runde des Stellenabbaus in ihrem Heimatmarkt eingeleitet. Hunderte von Mitarbeitern erhielten in den letzten Wochen die Kündigung. (aa)

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