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Sparkassen und Volksbanken in Deutschland: Der Schwund geht weiter

Immer mehr Genossenschaftsbanken und öffentlich-rechtliche Institute schließen sich zusammen. Der steigende Aufwand durch Regulierung und Digitalisierung treibt die Geldhäuser in Fusionen. Daneben gewinnt ein weiterer Faktor an Gewicht.

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© TSUNG-LIN WU / stock.adobe.com

Die Zahl der Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland ist im bisherigen Jahresverlauf 2022 erneut gesunken. Dies zeigt eine Auswertung, die die Unternehmensberatung Zeb für die Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" erstellt hat. Demnach verschwanden 35 Genossenschaftsbanken und neun Sparkassen durch Fusionen vom Markt. Der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) geht davon aus, dass im Gesamtjahr 2022 schlussendlich die Zahl von 40 bis 50 Fusionen stehen wird. Im Vorjahr waren es 40 Genossenschaftsbanken weniger gewesen. Per Ende 2021 gab es noch 770 Genossenschaftsbanken und 371 Sparkassen.

Das recht kleinteilige Lager der Genossenschaftsbanken sowie der öffentlich-rechtlichen Institute steht unter besonderem Konsolidierungsdruck. Die zunehmende Regulierung sowie die Digitalisierung stellen insbesondere kleinere Institute vor große Herausforderungen. "Eine immer größere Rolle bei Zusammenschlüssen spielt auch der Fachkräftemangel", sagte BVR-Präsidentin Marija Kolak dem "Handelsblatt". "Es ist, wenn eine Bank nicht gerade in einem Ballungsraum sitzt, zum Beispiel schon seit Langem schwierig, Risikocontroller zu finden", berichtete Kolak.

Kosten steigen
Auch Zeb-Partner Hans-Gerd Stickling sieht den Fachkräftemangel als zunehmenden Grund für Geldhäuser, sich zusammenzuschließen. Daneben nehmen die aufgrund der Inflation steigenden Kosten wieder eine wichtige Rolle bei Zusammenschlüssen ein, so Stickling zum "Handelsblatt". Deutsche Geldhäuser hatten über die vergangenen Jahre versucht, die Kosten zu drücken und dabei insbesondere ihre Filialnetze zurückgeschnitten. (ert)

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