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Schroders Greencoat hat als Big Player ambitionierte Pläne

Schroders Greencoat, einer der größten europäischen Infrastrukturmanager im Bereich erneuerbare Energien, plant, mit seinen verwalteten Fonds bis 2030 circa 15 Milliarden Euro in die europäische Energiewende zu investieren. Großanleger können sich einbringen und damit gutes Geld verdienen.

Peter Harrison, Group Chief Executive von Schroders
Peter Harrison, Schroders
© Schroders

Allein in Deutschland werden bis 2030 mehr als 180 Milliarden Euro an Investitionen in Onshore- und Offshore-Wind- sowie Solar PV-Anlagen benötigt. Noch nicht mitgerechnet sind Investitionen in Speichermedien, Ladestationen oder Wasserstoff-Elektrolyseure. Schroders Greencoat positioniert sich in diesem attraktiven Investitionsumfeld als führender Anlagenspezialist mit wachsender Präsenz in Deutschland. Darüber informiert die Gesellschaft in eigener Sache.

Energiewende
Unser Energiebedarf steigt, getrieben von der Elektrifizierung von Wärme, Fahrzeugen, aber auch der nationalen Wasserstoff-Strategie. Bis Ende der Dekade wird in Deutschland ein Nachfragezuwachs von etwa 30 Prozent erwartet – trotz kurzfristigem Bestreben nach Energieeinsparmaßnahmen. Auf der Angebotsseite steht dem ein Umbruch entgegen: der langfristige Wegfall von russischem Gas; die Entwicklung der Strom- und Gaspreise der letzten Monate ist allgemein bekannt. Aus diesen Gegebenheiten ergibt sich starker Rückenwind für die Energiewende: Wo der Ausbau von erneuerbaren Energien schon lange nicht mehr nur ein Nachhaltigkeitsthema ist, sondern die günstigste Form der Energiegewinnung geworden ist, kommt eine dritte Dimension, die der Energiesicherheit, hinzu.

Big Player
Für Peter Harrison, CEO von Schroders, gibt es einen vierten Aspekt. Er sagt: „Neben der Rolle, die erneuerbare Energien in der Energiesicherheit, der Bezahlbarkeit von Elektrizität und der Klimaneutralität spielen, sind sie auch eine attraktive Anlageklasse.“

Schroders Greencoat, einer der größten europäischen Infrastrukturmanager im Bereich erneuerbare Energien, ist Harrisons Antwort auf die Finanzierung der Energiewende. Schroders Greencoat ist seit Anfang 2022 Teil der Schroders- Gruppe und verwaltet weltweit rund 300 Anlagen und ein Anlagevolumen von etwa zehn Milliarden Euro.

Ambitionierte Pläne
In Europa plant Schroders Greencoat, bis Ende der Dekade mit seinen Kunden mehr als 15 Milliarden Euro in die Energiewende zu investieren. Auf der europäischen Energiewende liegt aufgrund der besonderen geopolitischen Lage ein globaler Fokus, sind sich Richard Nourse, Managing Partner, und Karin Kaiser, Leiterin Schroders Greencoat Deutschland, einig.

Insbesondere Deutschland, mit seiner energieintensiven Industrie, habe eine einmalige Chance, Vorreiter auf dem Weg zur Netto-Treibhausneutralität zu werden. Dieses Umfeld sorgt nicht zuletzt für interessante Investitionsopportunitäten. „Auch wenn die Gasspeicher zurzeit gut gefüllt sind, sollten wir den Blick nicht nur auf diesen Winter lenken, sondern den Umbruch des Strommarkts als Chance für langfristig denkende Investoren begreifen“, meint Kaiser.

„Für Investitionen in erneuerbare Energien sprechen ihr geringes technologisches Risiko, die vorhersehbaren Ressourcen und – bei richtiger Verwaltung – die Vorhersehbarkeit und Sicherheit der Cashflows“, so Nourse. „Investoren zeigen in einem von geopolitischen Risiken, wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation geprägten Marktumfeld ein zunehmendes Interesse an stabilen Erträgen“, erklärt Kaiser. Auch angrenzende Technologien wie Speichermedien und Wasserstoff-Investitionen bekämen zunehmend infrastrukturähnliche Charakteristika und böten ideale Ergänzungen zu der bestehenden Anlageklasse der erneuerbaren Energien.

Investitionsbeispiele
In Deutschland sind von Schroders Greencoat verwaltete Fonds unter anderem an einem der weltweit größten Offshore-Windparks beteiligt: dem vor der deutschen Nordseeküste gelegenen Borkum Riffgrund I, das umgerechnet etwa 370.000 deutsche Haushalte mit Strom versorgt und vom dänischen Energiekonzern Ørsted betrieben wird.

Schroders Greencoat ist Pionier bei großvolumigen Infrastrukturinvestitionen und sieht sich als langfristiger Partner von Versorgungsunternehmen, denen Schroders Greencoat Anteile an großen Projekten abkauft. „Wir haben eine langjährige Historie von Transaktionen mit globalen Versorgern, allein über RWE konnten wir weltweit bereits zehn Investitionen in On- und Offshore-Windanlagen tätigen“, so Nourse. Dazu gehört auch die kürzlich für 750 Millionen. Euro getätigte 49 %-ige Beteiligung an Humber Gateway, einem Offshore Windpark von RWE in der britischen Nordsee. „Angesichts des benötigten Kapitals brauchen auch Weltmarktführer starke Partner für die Finanzierung“, erläutert Kaiser.

„Die Rolle der erneuerbaren Energien im längerfristigen Energiemix ist unbestritten und wird durch solide Fundamentaldaten und politische Rahmenbedingungen gestützt“, fasst Nourse zusammen. Das Ausmaß, in dem erneuerbare Energien die unmittelbare Nachfrage decken können, ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. (aa)

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