Ranking: Entwicklung des verwahrten Fondsvermögens der Depotbanken
Die in Deutschland aktiven Depotbanken konnten ihr verwahrtes Fondsvermögen 2021 im zweistelligen Prozentbereich steigern, ist einer jüngst vom BVI veröffentlichten Statistik zu entnehmen. Der Platzhirsch kommt weiterhin aus einem Nachbarland im Westen der Bunderepublik.
Den Depotbanken respektive ihren Geschäften geht es Deutschland gut: Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist im Jahr 2021 um 11,4 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 34 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2021 ein Vermögen von 2.857 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es 2.565 Milliarden Euro. Darüber informiert der BVI, der Bundesverband Investment und Asset Management, per Aussendung.
Verwahrtes Vermögen von in Deutschland aufgelegten Fonds in Milliarden Euro
Das aktuelle Ranking führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 736 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 374 Milliarden Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 332 Milliarden Euro.
Breites Geschäftsfeld
31 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.535 Milliarden Euro tätig, zehn mit offenen Immobilienfonds mit einem Vermögen von 286 Milliarden Euro. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 36 Milliarden Euro
Zur Statistik
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken. (aa)