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PwC-Studie: Neun von zehn Profianlegern hegen Greenwashing-Verdacht

Nur zwei Prozent der professionellen Anleger glauben, dass die Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen ausschließlich bestätigte ESG-Angaben enthalten. Trotz dieser Skepsis ist ihnen wichtig, dass die Firmen etwas für den Klimaschutz tun, zeigt eine Umfrage von PwC.

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© tanaonte / stock.adobe.com

87 Prozent der Profianleger glauben, dass Unternehmen zumindest in einem gewissen Ausmaß Greenwashing betreiben. Zu diesem Ergebnis kommt eine weltweite Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter institutionellen Investoren, Vermögensverwaltern und Analysten.

Gut drei Viertel dieser Anleger (78 %) vermuten, dass "unbestätigte Behauptungen" sogar in hohem Maße im Reporting vorkommen. Und nur zwei Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Berichterstattung von Unternehmen ausschließlich bestätigte Angaben zu Nachhaltigkeit enthält. Das Ergebnis sollte Unternehmen und Aufsichtsbehörden aufhorchen lassen, meint PwC-Österreich-Vorstandsmitglied Agatha Kalandra. "Der Mangel an Vertrauen ist beunruhigend, da Nachhaltigkeitsangaben ständig an Bedeutung gewinnen", sagt sie.

Fokus auf den Klimawandel
Trotz dieser Skepsis ist es den Investoren wichtig, dass die Firmen etwas gegen die Erderwärmung tun: 44 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel zu den fünf Top-Prioritäten von Unternehmen zählen sollten. Andere ESG-Aspekte, etwa der Schutz der Arbeitnehmer (27 %) oder die Verbesserung von Diversität, Inklusion und Gleichstellung (25 %), werden als weniger wichtig erachtet.

Der PwC-Umfrage zufolge stufen die Investoren Klimaschutzmaßnahmen als wirtschaftlich vorteilhaft ein. Die Gründe für nachhaltige Investments sind vielfältig: Jeweils rund zwei Drittel der Befragten sehen darin das Potenzial, die Anlageergebnisse zu erhöhen (64 %) oder vor Risiken zu schützen (68 %). Die Mehrheit – beachtliche 82 Prozent – tätigt ESG-Anlagen, um den Anforderungen ihrer Kunden nachzukommen. (bm)

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