Pensionsfonds vergibt Milliarden-Euro-SRI-Mandat an drei Asset Manager
Der französische Pensionsfonds FRR („Fonds de réserve pour les retraites“) hat ein fünf Milliarden Euro schweres SRI-Mandat an die Asset Manager Amundi, Candriam und Robeco Institutional vergeben.
FRR, genauer der „Fonds de réserve pour les retraites“ hat drei Vermögensverwalter mit einem Aktienmandat betraut. Das vierjährige Mandat hat ein Volumen von fünf Milliarden Euro und kann um ein Jahr verlängert werden. Gewonnen haben Amundi Asset Management, Candriam Luxembourg und Robeco Institutional Asset Management B.V.
Die drei Vermögensverwalter sollen dem Pensionsfonds dabei unterstützen, Aktien auf Basis eines SRI-Ansatzes verwalten und dabei ihre ESG-Expertise auch bei der Indexreplikation zur Verfügung stellen. So sollen unter anderem Tabak- und Kohleaktien ab diesem Jahr nicht mehr gekauft werden.
FFR gilt unter den großen Pensionsfonds als einer der Pioniere hinsichtlich Nachhaltigen Investierens. So wurde bereits 2005 die erste SRI-Strategie verfolgt und 2007 der ökologische Fußabdruck des eigenen Portefeuilles gemessen.
2014 ging FFR eine Kooperation mit dem schwedischen Pensionsfonds AP4, Amundi und MSCI ein, um „Low Carbon“-Indizes zu lancieren, um damit zu niedrigeren CO2-Emissionswerten im eigenen Portefeuille zu kommen.
2014 unterzeichnete FFR den „Montreal Pledge“ und wurde Mitglied in der „Portfolio Decarbonization Coalition" (PDC). (aa)
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