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Kostenschock: Aluminiumhersteller fahren Produktion runter

Die höhen Energiekosten führen dazu, dass energieintensive Branchen wie beispielsweise die Aluminiumhersteller ihre Kapazitäten herunterfahren. Das trägt auf Sicht zu höheren Aluminiumkosten und Inflation sowie höherer Arbeitslosigkeit bei und fördert ein Stagflations-Umfeld für Investoren.

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© CROCOTHERY / stock.adobe.com

In Europas und insbesondere Deutschlands Industrie könnten langsam aber sicher die Lichter ausgehen. Diese Entwicklung sieht man exemplarisch in Teilen der Aluminiumindustrie, wie einem Bloombergbericht zu entnehmen ist. So erwägt wegen der steigenden Energiepreise der Aluminiumhersteller Speira die Produktion in seiner Hütte im nordrhein-westfälischen Neuss auf die Hälfte der Gesamtkapazität zu drosseln. Das Unternehmen, das vor seinem Verkauf an KPS Capital Partners im vergangenen Jahr zur norwegischen Norsk Hydro ASA gehörte, kann in Neuss rund 160.000 Tonnen Aluminium produzieren. Derzeit werden rund 140.000 Tonnen hergestellt. 

Energieintensiven Branchen droht Ungemach
Eine Entscheidung über die zusätzliche Drosselung der Produktion soll im September fallen, wie Speira-Kommunikationschef Moritz Hansen Bloomberg sagte. Er verwies darauf, dass die gegenwärtigen Marktpreise für Energie höher seien als die Terminpreise an der Londoner Metallbörse. 

Aluminium ist in der Produktion eines der energieintensivsten Metalle. Langfristige Stromlieferverträge und Hedging-Maßnahmen konnten den Anstieg der Strompreise im vergangenen Jahr nur teilweise aufgefangen. Erst letzte Woche haben der Nyrstar und Norsk Hydro Pläne zur Schließung einer Zink- bzw. Aluminiumhütte bekannt gegeben. In Norwegen senkt der Düngemittelriese Yara International aufgrund des teuren Gases die Ammoniakproduktion auf rund 35 Prozent der Kapazität. (aa)

Produktion geht zurück

 

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