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Insider Handel: Deutschen Behörden geht dicker Fisch ins Netz

Banker, die vorab von Übernahmen wussten, kauften vorab über Partner die betroffenen Wertpapiere und erzielten damit unredliche Gewinne. Nun wurde diese Vergehen von den Behörden aufgedeckt und gezeigt, dass in solchen Fällen die Handschellen klicken können.

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© fotokitas / stock.adobe.com

Den deutschen Ermittlern könnte einem Bloomberg-Bericht ein "recht dicker Fisch ins Netz gegangen sein". Der Verdacht lautet: Eine Gruppe von fünf Personen, darunter ein Investmentbanker bei Perella Weinberg in London, soll mit illegalem Insiderhandel einen zweistelligen Millionengewinn erzielt haben.

Den Behörden zufolge war das Modell der Klassiker der Zunft, den Hollywood in “Wall Street” ein Denkmal setzte: Demnach wusste ein Banker vorab von Übernahmen, deren Ankündigung Aktienkurse in die Höhe treiben würde. Komplizen deckten sich mit den Papieren vorab ein und stießen sie nach Bekanntgabe ab. Die Höhe des Gewinns macht deutlich, dass hier kein kleines Rad gedreht wurde. Einer der Beschuldigten sitzt sogar in U-Haft, berichtet Bloomberg weiter.

Große Verlockungen machen manchmal schwach
Es ist der dritte aufsehenerregende Fall in nicht allzu langer Zeit, in dem Menschen in und um Deutschlands Finanzzentrum der Verlockung des schnellen Geldes durch Insiderhandel nicht widerstehen können. Vor einem Jahr wurde ein ehemaliger Lazard-Manager in Frankfurt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil er einem Partner mit ähnlichen Tipps zu rund 8,5 Millionen Euro Gewinn verholfen hatte.

Ein ehemaliger Fondsmanager von Union Investment musste ins Gefängnis, weil er mit den ihm anvertrauten Geldern 8,3 Millionen Euro unredliche Gewinne gemacht hat.

Dass Gier und die schiere Gelegenheit Banker in Versuchung führen kann, davon muss man ausgehen. Es liegt auch am Finanzsektor selbst, Abläufe einzurichten, die verhindern, dass dieser Versuchung nachgegeben wird. Gut zu wissen, dass auch die nächsten Kontrollinstanzen — Bafin und Staatsanwaltschaft — am Ball bleiben, merkt Bloomberg abschließend an. (aa)

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