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EU-Parlament würdigt SAFE-Expertise in der Finanzmarktpolitik

Das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE unterstützt den währungspolitischen Dialog des Ausschusses für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments.

Florian Heider, Wissenschaftlicher Direktor von SAFE
Florian Heider, Wissenschaftlicher Direktor von SAFE© Uwe Dettmar / SAFE

Das EU-Parlament hat das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE als eines von zehn Forschungsinstituten ausgewählt, um regelmäßige Forschungsberichte zum währungspolitischen Dialog des ECON-Ausschusses bereitzustellen. Der währungspolitische Dialog des Ausschusses für Wirtschaft und Währung ist eine wichtige Plattform für Diskussionen zwischen den Mitgliedern des EU-Parlaments und den Direktoriumsmitgliedern der Europäischen Zentralbank (EZB), gewährleistet Rechenschaftspflicht und eine fundierte Entscheidungsfindung in Fragen, die die wirtschaftliche und monetäre Stabilität der Eurozone betreffen.

Auswahlverfahren
SAFE wurde in einem Wettbewerbsverfahren ausgewählt, das die Position des Instituts in der Finanzmarktforschung berücksichtigt. „Der Beitrag zum währungspolitischen Dialog des ECON unterstreicht die Qualität und Relevanz unserer Arbeit“, sagt Florian Heider, Wissenschaftlicher Direktor von SAFE. „Unsere Forscher engagieren sich dafür, die Verbindung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und politischen Erfordernissen herzustellen, und diese Anerkennung bestätigt unsere Rolle bei der Gestaltung der wirtschaftspolitischen Landschaft in Europa.“

Drei zentrale Herausforderungen für die EZB
Im Policy Letter No. 106, der auch der Bewerbungsaufsatz war, heben die SAFE-Forscher Rainer Haselmann, Florian Heider und Loriana Pelizzon sowie Michael Weber von der University of Chicago drei zentrale Herausforderungen hervor, die die EZB in einem zunehmend komplexen wirtschaftlichen Umfeld bewältigen muss. „Der Umgang mit der Inflationsdynamik, den Risiken für die Finanzstabilität und den Folgen einer unkonventionellen Geldpolitik wird auf der Agenda der EZB stehen, wenn sie ihr Mandat erfüllt. In den kommenden Jahren wollen wir die europäischen politischen Entscheidungsträger, insbesondere im Europäischen Parlament, dabei unterstützen, wirksame Governance-Maßnahmen zu verabschieden und umzusetzen“, sagt SAFE-Koordinator für das Referat Wirtschaftspolitische Steuerung und WWU-Prüfung (EGOV) Rainer Haselmann.

Diese Anerkennung durch das Europäische Parlament unterstreicht das Engagement von SAFE, erstklassige Finanzmarktforschung zur Bewältigung praktischer Herausforderungen beizutragen. (kb)

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