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BlackRock: US-Bundesstaaten ziehen Milliardenbetrag ab

Missouri und Louisiana kappen ihre Beziehungen zu BlackRock. Die von Republikanern gelenkten US-Bundesstaaten werfen dem Asset-Management-Riesen vor, zu umweltfreundlich zu agieren – angeblich auf Kosten der Rendite.

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© luzitanija / stock.adobe.com

Der US-Bundesstaat Missouri zieht 500 Millionen US-Dollar von der Fondsgesellschaft BlackRock ab. Finanzminister Scott Fitzpatrick wirft BlackRock vor, Kriterien für Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) zur sehr in den Mittelpunkt zu rücken – und dabei die Rendite zu vernachlässigen. Die Pensionsfonds des Staates würden daher Vermögen von dem Branchenprimus abziehen. Zuvor hatte Louisiana erklärt, 800 Millionen Dollar von BlackRock abzuziehen. Beide Staaten werden von Republikanern gelenkt.

Im Sommer hatte bereits der ebenfalls republikanisch dominierte Bundesstaat Texas angekündigt, die Geschäfte mit Blackrock beenden zu wollen. Die Regierung warf dem von Larry Fink gegründeten Asset Manager vor, die Ölindustrie zu "boykottieren". Texas ist der größte Erdöl- und Erdgasproduzent der Vereinigten Staaten. Mark McCombe, der Leiter des US-Geschäfts von Blackrock, hatte dem Bundesstaat daraufhin vorgeworfen, "wettbewerbsfeindlich" zu agieren. Der Branchenprimus habe sich zudem nicht gänzlich von Öl- und Gastiteln verabschiedet.

Von allen Seiten im Feuer
Umweltschützer wiederum werfen BlackRock wiederum vor, dass das Haus die von Konzernchef Fink ausgerufene Wende zu einem Investieren nach ESG-Prinzipien nicht entschlossen und schnell genug verfolge. Fink selbst nimmt die Vorwürfe offenbar gelassen. Er werde von links wie von rechts angegriffen. "Also mache ich irgendwas richtig", so der BlackRock-Mitgründer. (ert)

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