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Berenberg heuert - BNP Paribas feuert

Während Berenberg fast alle Teilnehmer des Graduate-Programms in den eigenen Personalstand übernimmt, hat sich die französische Großbank BNP Paribas von einigen Professionals getrennt.

© Photographee.eu / stock.adobe.com

Die Hamburger Privatbank Berenberg übernimmt in diesem Jahr fast alle Teilnehmer ihres 15-monatigen Graduate-Programms in den Bereichen Corporate Banking sowie Wealth and Asset Management in ein festes Anstellungsverhältnis. Das berichtet Bloomberg News.

Die Nachwuchskräfte werden in den kommenden Monaten ihre neue Positionen in Hamburg und Frankfurt antreten, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Drei starten im Corporate Banking als Structured Finance Analyst, sechs weitere im Wealth and Asset Management als Portfoliomanager oder Stratege.

Lediglich eine Nachwuchskraft fängt aus privaten Gründen nicht bei Berenberg ein, wie eine Sprecher auf Nachfrage von Bloomberg erklärte.

Berenberg hatte sich in den vergangenen beiden Jahren personell etwas verkleinert. Waren 2021 noch 1.708 Menschen für die Berenberg-Gruppe tätig, so waren es 2023 nur noch 1.536. Das geht aus Angaben im Geschäftsbericht hervor.

Bloomberg hatte 2022 unter anderem von Stellenstreichungen in London und den USA berichtet, etwa im Investmentbanking.

BNP entlässt einige Mitarbeiter im Credit-Bereich
BNP Paribas hat vergangene Woche informierten Kreisen zufolge mindestens ein halbes Dutzend Mitarbeiter in New York entlassen, darunter den Leiter des US-Handelsbereichs Hochzinspapiere, David Malvern. Das berichtet ebenfalls Bloomberg News.

Auch von zwei Händlern im Credit-Bereich Investment Grade habe sich die Bank getrennt, hieß es, ebenso von zwei Sales-Mitarbeitern.

In diesem Monat hatte BNP bereits sechs Mitglieder des Emerging-Markets-Teams entlassen hat, einer Einheit, die von der französischen Bank erst vor zwei Jahren neu aufgestellt wurde.

Francisco Oliveira, der globale Co-Chef des Bereichs Macro und Credit, wurde letzten Monat ebenfalls entlassen, wie das Fachblatt "The Trade" berichtete. Er hatte laut seiner LinkedIn-Seite zwei Jahrzehnte für BNP gearbeitet. (aa)

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