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Banken planen Einstellungen - und diese Skills sind gefragt

Deutsche Banken planen grosso modo im ersten Halbjahr 2025 die Verpflichtung von neuem Personal. Dabei werden gewisse Kenntnisse und Fähigkeiten besonders nachgefragt.

© Rynio Productions / stock.adobe.com

Rund 93 Prozent der Banken und Finanzdienstleister in Deutschland planen im ersten Halbjahr Neueinstellungen. Das geht aus einer Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Hinter den Absichten dürfte auch der demografische Wandel stehen, merkt Bloomberg in einem Bericht an.

Besonders gefragt sind der Umfrage zufolge unter anderem Fachkräfte in den Bereichen Finanzen und Rechnungswesen (34%), Datenanalysen (32%) sowie Compliance und Regulierung (18%).

Von den Banken und Finanzdienstleistern mit Einstellungsabsichten gaben rund zwei Drittel an, ihre Teams erweitern und neue Positionen in Festanstellung schaffen zu wollen. Ein Drittel hat indes Pläne, offene Stellen nachzubesetzen, um die personelle Stabilität zu sichern.

“Aktuell erwarten wir, dass sich dieser Trend über das gesamte Jahr 2025 verstetigt und womöglich dynamisieren könnte“, sagte Emine Yilmaz, Vice President Permanent Placement Operations Deutschland, Frankreich und Schweiz bei Robert Half.

Eine Umfrage von Bloomberg News hatte vor kurzem gezeigt, dass in den nächsten zehn Jahren bei einigen deutschen Banken wohl bis zu 30 Prozent der Beschäftigten in Rente gehen werden, darunter bei Branchengrößen wie DekaBank, LBBW und Helaba.

Laut der Robert-Half-Erhebung stehen bei Banken und Finanzdienstleistern nicht nur fachliche Kenntnisse hoch im Kurs, sondern auch so genannte Soft-Skills. Gerade kritisches Denken und Kollaborationsfähigkeit würden häufig gesucht, seien aber nur “schwer verfügbar”. (aa)

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