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Matthias Born, Berenberg: „2023 wird sich die Spreu vom Weizen trennen“

Der Head of Investments und CIO Equities bei Berenberg Wealth & Asset Management bei Berenberg ist für das laufende Anlagejahr optimistisch gestimmt. Entscheidend sei jedoch aktives Management in Verbindung mit einem guten Händchen bei der Einzeltitelwahl.

Matthias Born, Berenberg
Matthias Born, Berenberg
© Jens Braune del Angel / Institutional Money

Das Anlagejahr 2022 war von vielerlei Verwerfungen gekennzeichnet und hat in den Portfolios der Investoren Spuren hinterlassen. Matthias Born, Head of Investments und CIO Equities bei Berenberg Wealth & Asset Management sowie leitender Fondsmanager des Berenberg Eurozone Focus Fund und des Berenberg European Focus Fund, gibt einen Einblick in die Anlagestrategie des Hauses und die Perspektiven für die internationalen Aktienmärkte im Jahr 2023.

Selektivität gefragt
Born sieht verschiedene Aspekte, die ihn und seine Kollegen durchaus positiv stimmen. Das eine ist, dass nach der Bewertungskorrektur 2023 die Gewinne in den Vordergrund rücken sollten. Aufgrund der rezessiven Entwicklung in der Wirtschaft sind die Gewinne natürlich tendenziell unter Druck. Wenn man aber in Bereichen positioniert ist, die strukturell wachsen, die das Potenzial haben besser durch eine Rezession zu kommen, kann man sich Born zufolge durchaus positiv abheben. Qualitätsfirmen profitieren in der Regel in einer Krise, sie können Marktanteile gewinnen und gehen somit daraus gestärkt hervor.

Born zufolge wird sich 2023 die Spreu vom Weizen trennen. Darauf müssten Investoren achten. In dem zu erwartenden schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wird sowohl von der Nachfrageseite als auch von der Inflationsseite Preissetzungsmacht ein wichtiger Faktor bleiben. „Ich glaube aber, dass 2023 die Unternehmensgewinne wieder in den Vordergrund rücken und die Inflation und die Zinsen in den Hintergrund. Allerdings rechnen wir nicht mit einer starken Outperformance von Wachstumsaktien auf breiter Front. Deswegen wird das richtige Stock-Picking entscheidend sein.“

Chancen-/Risikoverhältnis beachten
Berenberg erachtet das jüngste Kurs- und Bewertungsniveau durchaus als Einstiegschance. Natürlich gibt es Aktien mit einer niedrigeren Fallhöhe, bei denen man weniger Abwärtsrisiken in einer Phase wie jetzt hat. Aber man beschneidet damit auch die Aufwärtschancen. Born erklärt: "Genau zum Gegenteil tendieren wir – wir möchten langfristige Chancen ergreifen, mit dem Effekt, dass wir gegebenenfalls in Aktien investiert sind, die kurzfristig höhere Abwärtsrisiken aufweisen.“ (aa)

 

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