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Lupus alpha führt verbindliche ESG-Methodik für Nebenwerte-Fonds ein

Lupus alpha führte für zwei europäische Nebenwerte-Fonds eine verbindliche ESG-Methodik ein, den Lupus alpha Smaller Euro Champions (neu: Lupus alpha Sustainable Smaller Euro Champions) und den Lupus alpha Smaller Pan European Champions (neu: Lupus alpha Smaller Sustainable Pan European Champions).

Dr. Götz Albert, Managing Partner und CIO von Lupus alpha
Dr. Götz Albert, Managing Partner und CIO von Lupus alpha© Lupus alpha

Schon bisher haben der Lupus alpha Smaller Euro Champions (LU0129232525, seit 1.12.2020 Lupus alpha Sustainable Smaller Euro Champions) und der Lupus alpha Smaller Pan European Champions (DE000A1J9DT9, jetzt Lupus alpha Smaller Sustainable Pan European Champions) ESG-Mindeststandards weitgehend befolgt. Neu ist nun die verbindliche Selbstverpflichtung auf Einhaltung transparenter ESG-Kriterien. Anleger erhalten damit Zugang zu zwei langjährig erfolgreichen Nebenwerte-Fonds, die gleichzeitig klare Nachhaltigkeits-Standards erfüllen. Allein im schwierigen Börsenjahr 2020 konnten beide Fonds die höchste Outperformance seit Auflegung erzielen und ihre Benchmark um über zwölf Prozent übertreffen.

Governance traditionell bei Lupus alpha fester Bestandteil der Unternehmensanalyse
Bereits in der Vergangenheit hat Lupus alpha für die beiden Publikumsfonds Aktien ausgenommen, die bestimmten Mindeststandards nicht genügen, wie beispielsweise Hersteller kontroverser Waffen. „Wenn Unternehmen grundlegende Nachhaltigkeitsstandards nicht beachten, ist das häufig Treiber oder Begleiterscheinung von finanziellen Risiken“, erläutert Dr. Götz Albert, Managing Partner und CIO von Lupus alpha. Insbesondere die Governance ist traditionell bei Lupus alpha ein fester Bestandteil der Unternehmensanalyse. „Eine gute Governance ist auf Unternehmensseite der Schlüssel zu zukunftsfähigen Weichenstellungen“, so Albert.

Investmentprozess der beiden neu ausgerichteten Small & Mid Cap-Fonds
Dieser sieht wie folgt aus: Das Aktienuniversum beider Fonds wird in einem ersten Schritt anhand umfangreicher ESG-Mindeststandards im Rahmen eines Negativ-Screenings analysiert und kritische Unternehmen ausgeschlossen. Dies geschieht bei Verstößen gegen den UN Global Compact, Herstellung kontroverser Waffen oder Überschreitung bestimmter Umsatzgrenzen für die Bereiche Rüstung, Kohle, Kernkraft, Fracking und Tabak. Alle Unternehmen, die keines der Ausschlusskriterien verletzen, sind grundsätzlich investierbar.

ESG-Potential-Risiko-Analyse auf Basis von MSCI-Daten
In einem zweiten Schritt folgt ein mehrstufiger Selektionsprozess, der eine detaillierte Nachhaltigkeitsanalyse der Aktien mit der klassischen fundamentalen Unternehmensanalyse verbindet. Alle investierbaren Unternehmen werden dabei auf Basis von eigenem Research und anhand der 37 ESG-Kategorien des Datenanbieters MSCI nach ökologischen, sozialen, ethischen und Governance-Kriterien klassifiziert. Dem folgt eine ESG-Potenzial-Risiko-Analyse. Erfasst werden unter anderem Sozialstandards, Umweltmanagement, Produktportfolio und Unternehmensführung sowie der Einfluss der Geschäftsaktivitäten auf die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die finale Investitionsentscheidung berücksichtigt darüber hinaus die Stärken potentieller Portfolio-Unternehmen im Bereich Management, Marktstellung, Ergebnisentwicklung und Marktbewertung. Grundsätzlich gilt dabei, dass ein besseres ESG-Rating einer Aktie sowie ein höherer Beitrag zu den SDGs die Aufnahme in das Portfolio begünstigen.

Neuer, zweistufiger Prozess
Dr. Götz Albert: „Dieser neue, zweistufige Prozess führt notwendigerweise zu gewissen Einschränkungen unseres Investmentuniversums der europäischen Small & Mid Caps. Da unsere ESG-Einschätzungen jedoch schon seit Start der Strategien in die Investmententscheidungen mit einfließen, sind die Auswirkungen auf die Portfolios der beiden Fonds eher gering. Unsere Portfolio Manager setzen Fragen zur nachhaltigen Unternehmensführung in ihren Gesprächen mit dem Management schon immer auf die Tagesordnung.“

Ausschlüsse
Von diesen vor allem Sektoren wie Versorger und Energie (Öl und Gas) betroffen, die bei ESG-Themen schlechter abschneiden. Da sie meist zu den Large Caps gehören, spielen Aktien dieser Sektoren in den Portfolios der beiden Fonds schon bisher eine untergeordnete Rolle. Auch der langjährige Fokus auf Qualitätsunternehmen mit einer guten Governance in den Fonds führt dazu, dass Einschränkungen gering ausfallen.

Beste relative Performances seit Fondsauflage und erweitertes Reporting
Das schwierige Börsenjahr 2020 konnten der Lupus alpha Sustainable Smaller Euro Champions und der Lupus alpha Sustainable Smaller Pan European Champions mit der besten Performance seit Auflegung abschließen. So übertrafen der Euroland-Fonds und der paneuropäische Fonds ihre Benchmarks mit jeweils über zwölf Prozent. Über die Performance der zurückliegenden Zeiträume sowie über den CO2-Fußabdruck des Gesamtportfolios und weitere ESG-Kennzahlen informiert das neue ESG-Factsheet beider Fonds. (kb)

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