IPO-Test: Ionos-Eigentümer wollen bis zu 543 Millionen Euro erlösen
United Internet und Warburg Pincus wollen mit dem Frankfurter Börsengang des Webhosters Ionos bis zu 543 Millionen Euro erlösen. Gleichzeitig wird damit der IPO-Markt in Europa angetestet.
Die Preisspanne für die Ionos-Aktien wurde auf 18,50 Euro bis 22,50 Euro pro Stück festgelegt, wie die Ionos-Eigentümer vor kurzem mitgeteilt haben. United Internet und Warburg bieten jeweils 15 Prozent ihrer Aktien zum Verkauf an, wie Bloomberg News bereits berichtet hatte.
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Sollte die Mehrzuteilungsoption ausgeübt werden, könnte der Streubesitz nach dem Börsengang bis zu 17,3 Prozent betragen, heißt es in der Mitteilung, aus der Bloomberg zitiert.
IPO-Markt für 2023 angetestet
Die Notierung des Webhosters, einer der ersten europäischen IPOs des noch jungen Jahres, wird als entscheidender Test für den Appetit der Aktionäre angesehen. Die Aktien von Tech-Unternehmen sind weltweit gesunken und die Branche steht vor einer Welle von Stellenstreichungen und Restrukturierungen.
United Internets Anteil an den Bruttoerlösen dürfte 336 bis 408 Millionen Euro betragen, abhängig vom endgültigen Angebotspreis, so das Unternehmen. (kb)