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Wo die Aktienverluste in 2022 tatsächlich herkamen

Keine Frage, gute Anlagejahre sehen anders aus: Fast 13 Prozent hat der globale Aktienindex MSCI ACWI 2022 verloren. Pascal Kielkopf von HQ Trust hat den Index zerlegt und untersucht, welche Sektoren und Regionen wie viel dazu beigetragen haben, sowie welche Rolle die Währungen spielten.

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Pascal Kielkopf
© HQ Trust

Pascal Kielkopf, Kapitalmarktanalyst von HQ Trust, hat berechnet, mit welchen positiven und negativen Erträgen die elf Sektoren des MSCI All Country World Index (MSCI ACWI) zu dessen schlechtem Abschneiden beigetragen haben. Die gleiche Auswertung nahm Kielkopf auch für die vier großen Anlageregionen Nordamerika, Europa, Pazifik sowie die Schwellenländer vor. Hier spielte neben der Performance der jeweiligen Regionen auch die Währungskomponente eine Rolle. Dabei konnte er auch den ein oder anderen Gewinner entdecken.

Nur der starke US-Dollar und der Energiesektor performten 2022 spürbar positiv Technologieaktien waren die größten Verlustbringer.

Die wichtigsten Erkenntnisse
„Nach langer Outperformance kamen die Aktien aus Nordamerika im Jahr 2022 am stärksten unter die Räder“, führt Kielkopf aus. „Durch ihr hohes Gewicht waren sie entsprechend auch für den MSCI ACWI der größte Verlustbringer, wobei der starke US-Dollar die Nordamerikaverluste innerhalb des MSCI ACWI immerhin um 3,2 Prozent-Punkte reduzierte. Europäische Aktien sowie Papiere aus den Schwellenländern trugen jeweils rund 1,5 Prozent-Punkte zu den Verlusten bei, was aber auch am deutlich geringeren Gewicht dieser Regionen liegt. Die Währungsveränderungen spielten in diesen Regionen keine große Rolle.“ Und weiter: „Die Pazifikregion verzeichnete in diesem Jahr die geringsten Verluste.“

Blick auf die Sektoren 
Kielkopf führt aus: „Wenig überraschend steuerten die mit Anfang 2022 noch fast 24 Porzent Indexanteil hoch gewichteten Technologieaktien am meisten zu den ACWI-Verlusten bei. Sie machten alleine fast die Hälfte des Indexminus aus. Vergleichsweise hoch waren die Rückgänge und entsprechenden Verlustbeiträge auch bei den Nicht-Basiskonsumgütern und den Aktien aus dem Bereich Kommunikation.“

Lichtblick
Die einzige Branche, die nennenswert gegen die Verluste ankämpfte, waren 2022 die Energietitel. Kielkopf dazu: "Trotz der Anfang 2022 gerade einmal 3,5 Prozent hohen Gewichtung konnten sie die Verluste um 1,5 Prozent reduzieren.“ (kb)

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