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| Regulierung

So oft ging die BaFin letztes Jahr gegen deutsche Finanzinstitute vor

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht musste 2021 mehr als 200 mal gegen Banken, Sparkassen und Volksbanken zur Tat schreiten. Trotzdem ist dies als Verbesserung gegenüber dem Jahr 2020 interpretierbar.

© Wirestock / stock.adobe.com

Im vergangenen Jahr hat die Bafin im Bereich Bankenaufsicht insgesamt 214 Beanstandungen und Maßnahmen gegen Banken und Sparkassen in Deutschland verhängt. Das geht aus dem Jahresbericht der Behörde hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde, berichtet Bloomberg.

Dabei entfielen 81 Vorfälle auf die Kreditbanken, 75 auf Genossenschaftsbanken und 27 auf den Sparkassensektor. In neun Fällen wurden Maßnahmen wie Abberufungsverlangen gegen Geschäftsleiter verhängt - fünf bei Kreditbanken und vier bei Genossenschaftsbanken.

Rückgang im Vergleich zu 2020
Die Zahl der Beanstandungen und Maßnahmen war deutlich geringer als im Vorjahr, als es 534 Fälle gab. Die Bafin begründete diesen Rückgang mit weniger und verzögerten Sonderprüfungen auf Grund der Pandemie. Außerdem wurden während der Covid-Krise einige Regelungen angepasst. (aa)

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