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Deloitte und EcoAustria fordern umfassende Reform des Steuersystems

Die Rezession und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit stellen Österreich vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Deloitte Österreich und der Think Tank EcoAustria fordern daher eine umfassende Reform des Steuersystems.

Mag. Harald Breit, CEO Deloitte Österreich
Mag. Harald Breit, CEO Deloitte Österreich© Deloitte

Eine Entlastung des Faktors Arbeit, die Senkung der Körperschaftssteuer und effizientere Verwaltungsstrukturen könnten den Standort nachhaltig stärken, finden Deloitte und EcoAustria. Welche Maßnahmen jetzt notwendig sind und warum eine klassische Vermögenssteuer keine Lösung darstellt, zeigt die aktuelle Studie von Deloitte und EcoAustria.

Ergebnisse
- Hohe Dringlichkeit: Zeit ungenutzt verstreichen zu lassen, ist eindeutig der falsche Weg. Denn die Rezession und die abnehmende Wettbewerbsfähigkeit Österreichs erfordern eine umfassende Steuerreform.
- Wichtige Entlastung: Durch Abgabensenkung auf den Faktor Arbeit um 4,8 Milliarden Euro werden Beschäftigung und Wachstum gestärkt.
- Viel Potential: Ene Senkung der Körperschaftssteuer (KÖSt) auf 21 Prozent bringt eine Entlastung der Unternehmen um eine Milliarde Euro und fördert die Standortattraktivität, findne die Autoren.
- Maßnahmen zur Gegenfinanzierung: Hier wird neben der Erhöhung des Pensionsantrittsalters, die Abschaffung von nicht zielgerichteten Unterstützungen und allen voran eine Verwaltungsreform gefordert.
- Klare Absage: Eine klassische Vermögenssteuer brächte mittelfristig einen beträchtlichen Wertschöpfungsverlust von 4,3 Milliarden Euro. (kb)

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