Creditreform Rating verpflichtet sich zu ESG-Kriterien bei Bewertungen
Das europäische Ratingunternehmen wird zukünftig ESG-Aspekte "gezielt" bei der Einschätzung von Bonitäten berücksichtigen und bekräftigt dies mit der Unterzeichnung eines international anerkannten Branchenregelwerks.
Creditreform Rating, eine der führenden europäischen Ratingagenturen, hat das im Rahmen der UN Principles for Responsible Investment (UN PRI) formulierte ESG in credit risk and ratings statement unterzeichnet. Die Ratingagentur verpflichtet sich damit, ökologische und soziale Faktoren genauso wie Aspekte der Unternehmensführung gezielt bei der Beurteilung von Kreditwürdigkeiten zu berücksichtigen. Zur Erinnerung: Die UN PRI sind eine Finanzinitiative der UN mit dem Ziel, die zunehmende Bedeutung der ESG-Faktoren für Investitionsentscheidungen widerzuspiegeln.
„ESG-Faktoren können für die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens relevant sein. Deshalb haben wir sie bereits vor der Unterzeichnung des ESG in credit risk and ratings statements bei unseren Analysen miteinbezogen“, sagt Dr. Michael Munsch, Vorstand von Creditreform Rating. „Als Unterstützer der UN-Prinzipien für verantwortungsbewusste Investitionen betonen wir nun das gemeinschaftliche Anliegen, ein besseres Verständnis insbesondere für das Thema Nachhaltigkeit auch aufseiten der Investoren zu erreichen. Grundlage hierfür ist die systematische Betrachtung der definierten Nachhaltigkeitskriterien.“
Seit der Gründung der PRI-Initiative im Jahr 2006 ist die Anzahl der Unterzeichner auf über 4.000 angewachsen. Zusammen verwalten sie rund 120 Billionen US-Dollar Anlagevolumen (Stand 2021). (aa)