Logo von Institutional Money
| Produkte

WTW geht mit Pension-Buyout-Solution an den Start

Der Spezialist für baV-Lösungen bietet zukünftig Unternehmen eine Pension-Buyout-Solution an und tritt laut eigenen Angaben als Full-Service-Anbieter am Markt auf. Damit können Unternehmen das derzeit günstige Zeitfenster für die Auslagerung von Pensionsverbindlichkeiten nutzen.

Hanne Borst, Head of Retirement bei WTW
Hanne Borst, Head of Retirement bei WTW© Iris Ulmer-Leibfritz

„Mit dem Angebot einer Pension-Buyout Solution reagieren wir auf die unterschiedlichen Marktentwicklungen und auf die damit einhergehenden Veränderungen der Kundenbedürfnisse“, erklärt Hanne Borst, Head of Retirement bei WTW, anlässlich der Bekanntgabe, dass WTW zukünftig Pension-Buyout-Solutions anbietet. „Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise in den Bereichen Pension De-Risking, Kapitalanlage, Aktuariat, M&A und Administration von Pensionsverpflichtungen sind wir ideal aufgestellt, um den deutschen Pension Buyout Markt als erster Full-Service Anbieter auf dem Markt mit innovativen Ansätzen zu bereichern und aktiv zu gestalten“, betont Borst die Vorzüge ihres Hauses.

Um Unternehmen eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung in Form einer Rentnergesellschaft anbieten zu können, hat WTW einen unabhängigen Risikoträger initiiert. Die gesellschaftsrechtliche Umsetzung der Rentnergesellschaft wird bis Juni 2025 erfolgen. WTW bietet somit seinen Kunden ein umfassendes Full-Service-Angebot im Bereich des Pension-Buyout.

Unternehmen unter Druck
Die Herausforderungen für Unternehmen in Bezug auf ihre Rentenverpflichtungen steigen: Die Transformation des Industriestandortes Deutschland fordert zunehmend flexible und agile Unternehmensstrukturen. Gleichzeitig führt die demographische Entwicklung dazu, dass die Betreuungsintensität des Themas bAV auf Unternehmensseite zunimmt. Deshalb sind Unternehmen auf der Suche nach Lösungen, diesen Inhouse-Aufwand zu minimieren. Nicht zuletzt wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren und die Komplexität in anderen Bereichen zu reduzieren, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Kapitalmarkt begünstigt aktuell De-Risking-Pläne
Nicht nur die steigenden Herausforderungen machen De-Risking-Pläne derzeit für Unternehmen attraktiv. Auch die aktuelle Kapitalmarkt- und Zinssituation begünstigen aktuell De-Risking-Pläne. „Der Ausfinanzierungsgrad der bAV ist auf einem historischen Höchststand. Das erleichtert die Realisierung von Umstrukturierungen in Pension-Buyout-Lösungen. Viele Unternehmen haben ausreichend Finanzmittel zur Seite gelegt. Diese können sie nur für die Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen nutzen. Dementsprechend ist momentan ein guter Zeitpunkt, um Planungen in diese Richtung anzustoßen“, sagt Johannes Heiniz, Senior Director Retirement bei WTW.

Corporates sollen profitieren
Unternehmen, die sich für eine Pension Buyout Lösung entscheiden, profitieren von einer Reihe von Vorteilen. Sie bietet die Möglichkeit zur wirtschaftlichen, bilanziellen und operativen Entlastung bei gleichzeitig möglicher rechtlicher Reduzierung von Haftungen. „Damit reduzieren Unternehmen ihren Verwaltungsaufwand erheblich und können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Mit investment- oder versicherungsbasierten Kapitalanlageoptionen bieten wir attraktive Lösungen für kleine und mittelständische bis hin zu großen DAX-Unternehmen. So vervollständigen wir unser De-Risking-Portfolio für unsere Kunden“, betont Borst abschließend. (aa)

Redaktionelle Anmerkung: In der aktuellen "Institutional Money"-Printausgabe 4/2024 wird ab Seite 236 Hanne Borst portraitiert. Nachzulesen online HIER.

Dieses Seite teilen