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Ex-DZ-Banker Christian Kahler startet seinen eigenen Fonds

Christian Kahler, ehemaliger Chefanlagestratege der DZ Bank, und sein Kollege Jochen Kurz haben nach dem Gang in die Selbstständigkeit ihren eigenen Fonds zum Start mit rund acht Millionen Euro befüllt. Sie wollen in Aktien von Qualitätsunternehmen investieren, die unterbewertet sind und wachsen.

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Jochen Kurz (li.) und Christian Kahler (re.), Kahler & Kurz Capital
© Kahler & Kurz Capital

Das erste Geld für den nun verfügbaren Fonds kommt von den beiden Gründern selbst, einem Investment des strategischen Partners Hövelrat Holding sowie von externen Investoren, wie die beiden Männer gegenüber Bloomberg verrieten. Im Blick haben sie aber auch Kleinanleger. Als Partner im Service Providing fungiert Universal Investment, die Verwahrstelle ist die Frankfurter Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe.

Rohstofffirmen und Banken ausgeschlossen
Kahler und Kurz haben eigenen Worten zufolge rund 200 Unternehmen auf ihrer Beobachtungsliste für potentielle Investments. Im Schnitt soll der Aktienfonds zwischen 25 und 35 Titel enthalten. „Unter anderem mögen wir Unternehmen mit strukturellem Rückenwind, etwa wegen Demografie, Deregulierung oder Änderungen im Konsumentenverhalten”, sagte Kahler. Zu den Aktien, die die Kriterien der neuen Firma namens Kahler & Kurz Capital GmbH erfüllen, zählen laut einer Präsentation unter anderem PayPal, Schindler und Mastercard. Es gebe auch Ausschlüsse. So wollen die Männer nicht in Rohstoffunternehmen investieren. “Die Kursentwicklung solcher Firmen hat weniger zu tun mit der Leistung des Managements, als viel mehr mit Angebot und Nachfrage nach Rohstoffen. Da können wir wenig Mehrwert liefern”, erklärte Kurz. Auch um Banken machen sie einen Bogen. 

Lang gehegter Traum
Neben einer Management-Gebühr zwischen 0,4 Prozent und 1,55 Prozent verlangen Kahler und Kurz auch eine Performance-Gebühr von zehn Prozent der Wertentwicklung nach den ersten fünf Prozent Zuwachs. Die Minimum-Anlagesumme für Institutionelle liegt in der Regel bei 250.000 Euro. Kahler und Kurz hatten im Juli die Gründung ihrer eigenen Investment-Boutique publik gemacht. Es sei ein lang gehegter Traum gewesen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Fonds aufzulegen, sagten sie. Aus dem Startvolumen sollen innerhalb von zwei Jahren etwa 35 Millionen Euro werden.

Werdegang
Kahler begann einst als Trainee bei der DZ Bank, wo er später Aktienstratege und schließlich bis Juni 2022 Chefanlagestratege der genossenschaftlichen Bank wurde. Kurz startete seine Karriere 1993 bei J.P. Morgan. Es folgten Stationen bei Schröder Münchmeyer Hengst, Cheuvreux und Kepler Equities. Zuletzt leitete er das Alpha Capture Teams bei Kepler Cheuvreux.

Kommt da noch mehr?
„Ich bin weiterhin mit vielen meiner Ex-Kollegen in Kontakt. Sie verfolgen, was wir machen”, sagte Kurz. “Der ein oder andere liebäugelt ebenfalls mit dem Gang in die Selbstständigkeit. Es dann aber auch tatsächlich zu machen, ist dann nochmal etwas anderes.“ (kb)

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