Diversifikation mit Zukunft: Gold und Bitcoin unter aktuellem Licht
Diversifikation und Absicherung gelten als notwendige Elemente bewährter Investitionsstrategien – so auch in Form einer Mischung aus Anleihen und Aktien oder maßgeschneiderter Hedgefonds. Der Krypto-ETP-Anbieter 21Shares verweist auf einen weiteren Ansatz: eine Kombination aus Gold und Bitcoin.

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Krypto-ETP-Anbieter 21Shares verweist auf einen Ansatz, der vor einem Jahr zum ersten Mal in einem börsennotierten Produkt verwirklicht wurde: eine Kombination aus Gold und dem Kryptoasset Bitcoin unter regelmäßigem Rebalancing. Die Performance dieses Ansatzes übersteigt seitdem die Kursentwicklung von Gold und Bitcoin – in einer Zeit, die von Inflation, geopolitischen Umbrüchen und einer Abkehr von manchen traditionellen Assets wie dem US-Dollar geprägt ist.
Verändertes geopolitische Umfeld bringt neue Dynamik
"Dass sich die Welt verändert, ist auch an den Börsen und Kapitalmärkten zu spüren", merkt Bernhard Wenger, Head of Nordeuropa, DACH, Benelux und Frankreich bei 21Shares an. "Und das nicht nur durch sich verändernde Kurse von Aktien, Anleihen und Währungen, sondern auch an der Rolle, die diesen Investitionskategorien zugeschrieben wird." Dazu gehöre auch die durch das verschärfte geopolitische Umfeld bedingte Dynamik der De-Globalisierung von Währungspolitik, wie Wenger anmerkt.
Paradigmenwechsel
Entwicklungen wie die Abkehr Chinas und Russlands von der Hegemonie des US-Dollars, die weltweite Anhäufung von Goldreserven durch die Zentralbanken in einem hohen Tempo und die potenzielle Entwicklung einer gemeinsamen Währung der BRICS-Staaten seien Zeichen für einen Paradigmenwechsel, der Risiken schaffe. "Bitcoin steht als erstes und nach wie vor größtes Kryptoasset beispielhaft für ein alternatives, nicht unter Kontrolle der Zentralbanken stehendes Geldsystem, das – ähnlich wie Gold – von den konfliktanfälligen staatlichen Währungssystemen abgekoppelt bleibt. Anders als Gold gilt Bitcoin als aufstrebendes, risikobehaftetes Asset, das eine starke Korrelation zu Technologieaktien aufweist. Aufgrund fortschreitender regulatorischer Adoption gewinnt es jedoch zunehmend den Status als legitimer Vermögenswert, der sich auch nach dem Niedergang mehrerer (Krypto-)Banken stabil entwickelt hat", so Bernhard Wenger.
Gold erlebt neue Allzeithochs
Der Goldkurs tendiert derzeit in Richtung neuer Allzeithochs und profitiert damit von der sich verändernden geopolitischen Landschaft, zu der auch die Entscheidungen zahlreicher Zentralbanken – insbesondere im BRIC-Raum – gehört, neues Gold zu beschaffen. "Gold gilt seit der Antike als weltweit akzeptiertes Wertaufbewahrungsmittel, das als Schutz vor Inflation und als sicherer Hafen in wirtschaftlichen und politischen Krisenzeiten dient. Es ist immer noch der führende und liquideste physische Rohstoff, obwohl Industriemetalle wie Nickel, die für Batterien unerlässlich sind, mittlerweile stark nachgefragt werden", kommentiert Wenger. In Zeiten des Umbruchs der globalen, politischen Landschaft stünden auch die Zeichen für Gold in der nächsten Dekade äußerst gut.
BOLD-Kombination übersteigt Gold- und Bitcoin-Kurs
Die Idee der Kombination des traditionellen Rohstoffes Gold und des "digitalen Rohstoffes" Bitcoin ergebe sich auch unter Berücksichtigung des wachsenden Stellenwerts von Bitcoin aus ihrer umgekehrten Rolle in makroökomischen Entwicklungen. "Genauso wie Aktien und Anleihen aufgrund ihrer Diversifikationsvorteile gut zusammenpassen, gilt dies auch für Bitcoin und Gold. Bitcoin entwickelt sich wie die Assetklasse Aktien dann gut, wenn die Wirtschaft expandiert. Gold schneidet, wie traditionell Anleihen besser ab, wenn die Wirtschaft schrumpft", merkt Wenger an. Diese Kombination hat in inflationären Zeiten zu erheblichen risikobereinigten Renditen geführt: So hat sich der BOLD-Index, der als Basis für das regelbasierte 21Shares Bytetree BOLD ETP dient, seit 2017 fast doppelt so gut entwickelt wie die Kurse von Gold als auch Bitcoin.
Risikobasiertes Rebalancing ist ganz wichtig
"Entscheidend für diese Performance ist das regelmäßige Rebalancing. Es ist ein wesentlicher Faktor im Bereich des Portfoliomanagements, da es das Potential hat, risikobereinigte Renditen deutlich zu erhöhen und gleichzeitig die Volatilität zu reduzieren. Im Fall BOLD werden die Anteile von Bitcoin und Gold auf der Grundlage der jeweiligen Risikoniveaus, die durch die historische Volatilität bestimmt werden, zugewiesen", erklärt Wenger. Derzeit werde Gold eine wesentlich höhere Gewichtung als Bitcoin zugewiesen, aber sobald die Volatilität von Bitcoin in Zukunft nachlasse, werde die Gewichtung entsprechend erhöht. Das Rebalancing verbessere die Rendite einer Kombination aus Bitcoin und Gold, zweier Assets, deren wichtige Vorteile der Schutz gegen Inflation, möglicher Währungsabwertungen und Tail Risk-Ereignissen seien. Langfristig bietet die Strategie Wenger zufolge Chancen für Übergewinne. (kb)
Über 21.co:
21.co ist ein führender Anbieter von Produkten, die den einfachen Zugang in die Krypto-Welt bieten. 21.co ist die Dachgesellschaft von 21Shares, dem weltweit größtem Emittenten von börsengehandelten Produkten (ETPs) auf Basis von Kryptoassets. Die ETPs werden auf Onyx, einer firmeneigenen Technologieplattform bereitgestellt, die sowohl von 21Shares als auch von Drittpartnern für die Emission und das operative Geschäft mit Kryptowährungs-ETPs genutzt wird. Das Unternehmen wurde 2018 von Hany Rashwan und Ophelia Snyder gegründet. Es hat seinen Sitz in Zug in der Schweiz sowie Büros in Zürich und New York.