BlackRocks Bitcoin-ETF nun schwerer als Gold-ETF
Die Hausse bei Bitcoin hat dafür gesorgt, dass der von BlackRock angebotene Bitcoin-ETF inzwischen mehr Volumen hat als der hauseigene Gold-ETF. Dafür verantwortlich sind Donald Trump und eine erhoffte positive Regulierung für Kryptowährungen.
Mit der Aussicht auf eine kryptofreundliche US-Gesetzgebung im Zuge von Trumps Wahlsieg ist Bitcoin am Sonntag zeitweise sechs in die Höhe geschnellt und hat erstmals die Marke von 81.000 Dollar überschritten. Bis Montag zu Mittag näherte sich die weltgrößte Kryptowährung 82.500 Dollar. Im Wahlkampf hatte Trump versprochen, die USA zum Zentrum der Kryptobranche zu machen - mittels Maßnahmen wie eines strategischen Bitcoin-Bestands und der Schaffung von Aufsichtsbehörden speziell für digitale Vermögenswerte. Das ist einem Bloomberg-Bericht zu entnehmen.
“Trump hat wohlwollende Regulierung versprochen, und der Durchmarsch in Repräsentantenhaus und Senat macht die Verabschiedung von Krypto-Gesetzen sehr viel wahrscheinlicher”, schrieb Noelle Acheson im Newsletter Crypto Is Macro Now.
Investoren springen auf den Trend auf
Bitcoin-ETFs verzeichneten am Donnerstag einen Rekord-Zufluss von per Saldo fast 1,4 Milliarden Dollar. Der iShares Bitcoin Trust von Black Rock gewann so an Popularität, dass er inzwischen schwergewichtiger ist als der Gold-ETF des Hauses.
Gegenüber dem Jahreswechsel hat Bitcoin inzwischen rund 95 Prozent zugelegt, auch in Reaktion auf die geldpolitische Trendwende bei der Federal Reserve hin zu Zinssenkungen.
Gold befindet sich nach den jüngsten Rekordhochs weiter in der Korrekturphase. Letzte Woche sank der Bullionpreis fast zwei Prozent. Hedgefonds stutzten ihre Wetten auf Preisanstiege auf das niedrigste Niveau seit zwölf Wochen. (aa)
Hohe Zuflüsse und Kursanstiege beim Bitcoin-ETF