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Aktive ETFs: "Europa ist voll auf den Zug aufgesprungen"

Die Zeit drängt: In diesem Jahr hat HANetf bereits mehr als 300 Anfragen von Vermögensverwaltern erhalten, die die Einführung von ETFs in Europa erwägen. Mehr als ein Fünftel davon betrafen aktive Strategien, während es vor einem Jahr noch weniger als ein Prozent waren.

Hector McNeil, Mitgründer und Co-CEO von HANet
Hector McNeil, Mitgründer und Co-CEO von HANet© HANetf

„BlackRock hat den Markt betreten und fünf neue aktive ETFs in Europa aufgelegt und jetzt insgesamt sieben im Angebot. Vorher hatten in diesem Jahr bereits ARK Invest, BNP Paribas, First Trust, HANetf und J.P. Morgan entsprechende Produkte auf den europäischen Markt gebrach", gibt Hector McNeil, Mitgründer und Co-CEO von HANetf, zu bedenken.

Verschärfter Wettbewerb
Der Markteintritt von BlackRock unterstreicht: Der Wettbewerb im Bereich aktiver ETFs verschärft sich. Bislang haben sie in diesem Jahr mehr als sieben Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen verbucht und umfassen nun ein Gesamtvermögen von über 44 Milliarden US-Dollar. Die Nettomittelzuflüsse stiegen allein im 2. Quartal im Vergleich zum 1. Quartal um fast 30 Prozent.

Die USA sind hier nach wie vor führend
Es scheint aber, dass europäische Investoren voll auf den Zug der aktiven ETFs aufgesprungen sind. "Alles in allem ist der Wettbewerbsvorteil von BlackRock im Bereich der aktiven ETFs deutlich geringer – aber sie haben den traditionellen aktiven Managern den Fehdehandschuh hingeworfen. Diese müssen sich nun beeilen, ihr Geschäft mit einem ETF-Mantel zukunftssicher zu machen, damit BlackRock nicht auch dort dominiert", findet McNeil.

HANetf ist dabei
McNeil weiter: "Wir haben in diesem Jahr bereits einen aktiven ETF mit Fokus auf nachhaltige Energie mit Guinness Global Investors aufgelegt. Außerdem haben wir aktive Strategien mit Harbor Capital Advisors und Harwood Capital Management in der Pipeline – und noch mehr." Sei ngut gemeinter Rat kautet: "Vermögensverwalter, die in den europäischen Markt für aktive ETFs einsteigen wollen, sollten den Anschluss nicht verpassen.“ (kb)

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