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Was den ETF-Markt in Europa zuletzt bewegte

Die europäische ETF-Branche verzeichnete im Februar 2023 Nettozuflüsse in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar, hauptsächlich angetrieben durch Aktien, die 7,6 Milliarden US-Dollar an Nettoneugeldern anzogen.

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Markus Weis, Deutschlandchef SPDR ETFs bei State Street Global Advisors
© SSgA

"Die Mittelzuflüsse bei Aktien ETFs wurden von Schwellenländer-ETFs und Europa-ETFs angeführt, die im vergangenen Monat fünf Milliarden US-Dollar beziehungsweise 2,3 Milliarden US-Dollar einsammelten. Globale Aktien ETFs erfreuten sich ebenfalls starker Nettozuflüsse und nahmen 1,6 Milliarden US-Dollar ein. Dagegen wandten sich Anleger weiterhin von US-Aktien ETFs ab, die 2,6 Milliarden US-Dollar verloren", fasst Markus Weis, Deutschlandchef SPDR ETFs bei State Street Global Advisors, die Februar-Geschehnisse auf der Aktien ETF-Seite zusammen.

Fixed Income- und Rohstoff-ETFs
Diese erfreuten sich ebenfalls starker Nettozuflüsse von 1,8 Milliarden US-Dollar, während Fixed Income lediglich 815 Millionen Unternehmensanleihen-ETFs verzeichneten im vergangenen Monat weiterhin Nettozuflüsse und sammelten fast 1,9 Milliarden US-Dollar ein, wobei der Großteil in hohe Bonitäten mit Investment Grade Rating flossen. Staatsanleihen-ETFs sahen dagegen Nettoabflüsse von 1,2 Milliarden US-Dollar.

ESG-ETFs
Sie verzeichneten im Februar Zuflüsse in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar. Trotz der gedämpften Zuflüsse in Fixed-Income-Engagements nahmen ESG-Renten ETFs 1,4 Milliarden US-Dollar ein und glichen damit teilweise den negativen Trend bei Nicht-ESG-Renten-ETFs aus, die 577 Millionen US-Dollar verloren.

Gesamthafte Monatsbetrachtung
Der Februar war durch ein volatiles Marktumfeld geprägt, bei dem sowohl Aktien- als auch Rentenmärkte Kursrückgänge verbuchten. Getrieben von den Sorgen steigender Inflation und Zinsen haben europäische Aktien (+1,6 Prozent) besser abgeschnitten als das US-Pendant (-2,5 Prozent). Rentenanleger schienen damit zu beginnen, für den Rest dieses Jahres einen höheren Leit-Zins der FED einzupreisen, was zu höheren Renditen und niedrigeren Anleihekursen führte. Die kurzfristigen US-Renditen stiegen sprunghaft auf 4,8 Prozent (das höchste Niveau seit 2007), wobei die Zinsstrukturkurve seit Anfang der 1980er-Jahre am stärksten invertiert war. "Anleger positionieren sich derzeit wieder für eine länger anhaltende Inflation und weitere Zinsschritte der Notenbanken. Besondere Nachfrage sehen wir hierzu gerade bei kurzlaufenden Anleihe-ETFs, sogenannten Short Duration Bonds für Staats- und Unternehmensanleihen", so Weis. (kb)

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