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US-Inflation sinkt erneut

Der Druck entweicht aus dem Inflationskessel: Die US-Inflationsrate fällt im Dezember von 7,1 Prozent auf 6,5 Prozent. Gegenüber dem Vormonat wird ein Rückgang von 0,1 Prozent verbucht. Die Kerninflationsrate geht von 6,0 Prozent auf 5,7 Prozent zurück.

Dr. Thomas Gitzel
Chefökonom Dr. Thomas Gitzel
© VP BANK Gruppe

Der Consumer Price Index (CPI) geht also zum sechsten Mal in Folge auf nunmehr 6,5 Prozent zurück. Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist bei der VP Bank Gruppe in Vaduz, sagt dazu: "Die Inflationsrate sieht nun weniger bedrohlich aus als im vergangenen Sommer. Der Einfluss der Preise für Öl, Gas und Strom auf die Inflationsrate sinkt. Die Energiepreisentwicklung ist gerade noch für acht Prozent der Gesamtteuerung verantwortlich. Haupttreiber der Teuerung sind Mieten und kalkulatorische Eigenmieten. Der Rückgang der Kerninflationsrate (ohne die volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise) ist derweil maßgeblich auf sinkende Gebrauchtwagenpreise zurückzuführen. Letztere sinken im Monatsvergleich um 2,5 Prozent." 

Für die US-Notenbank Fed ist die Inflationsentwicklung ein wahrer Segen
Die Leitzinsen wurden im vergangenen Jahr deutlich erhöht, und die Inflationsraten sind nun im Sinkflug. Mehr kann sich eine Notenbank kaum wünschen, wenngleich der Einfluss der Fed auf die Inflationsentwicklung bislang eher gering ausfällt. Der Rückgang ist vor allem den geringeren Energiepreisen und Corona-Sondereffekten zuzuschreiben. 

Trend fallender Inflationsraten wird sich fortsetzen
Die Inflationsraten werden in den kommenden Monaten weiter einen fallenden Trend aufweisen. Es wird zunächst relativ zügig bis in den Bereich der vier Prozent gehen. Vor allem der zu erwartende geringere Mietpreisanstieg wird die Inflationsraten erheblich nach unten drücken. Das Thema Inflation verliere also an Brisanz, und die Fed könne damit einen Gang zurückschalten, so Dr. Gitzel weiter.

25 Basispunkte Zinsschritt ist gesetzt
"
Auf der nächsten Zinssitzung wird die Fed für einen Zinsschritt von "nur" noch 25 Basispunkte votieren. Auf der darauf folgenden Sitzung werden es nochmals 25 Basispunkte sein. An der dritten Sitzung Anfang Mai wird die Fed dann von weiteren Zinserhöhungen absehen", ist Dr. Gitzel überzeugt. Der Grund: Zu diesem Zeitpunkt werden die Leitzinsen über der Inflationsrate liegen." Dieser positive reale Leitzins dürfte das Ende des geldpolitischen Straffungszyklus markieren. (kb)

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