Umfrage: Deutsche Institutionelle sind bei Kryptos risikofreudiger
Eine Befragung von Natixis unter Institutionellen zeigt, dass 65 Prozent dieser Investoren weltweit Kryptowährungen als keine gute Investmentmöglichkeit sehen. Interessante Details: Privat wird hingegen fleißig gekauft und deutsche Profianleger sind Krypto-affiner als ihre ausländischen Kollegen.
Während der Bitcoin-Preis die 100.000er Marke geknackt hat und der Hype um Kryptowährungen neue Höhen zu erreichen scheint, bleiben institutionelle Investoren verhalten. Laut einer aktuellen Umfrage von Natixis Investment Managers unter 500 Versicherungen, Pensionskassen und anderen großen Kapitalsammelstellen weltweit halten 65 Prozent Kryptowährungen für keine angemessene Anlageklasse, wenn es um die Verwaltung institutioneller Vermögen geht.
Deutsche Institutionelle zeigen sich risikofreudiger
Für das eigene Depot haben hingegen 36 Prozent der Befragten schon in Kryptowährungen investiert; von den bei deutschen Instits beschäftigten Managern sogar 59 Prozent. Für andere Privatanleger halten sie Bitcoin & Co jedoch für ungeeignet (72 Prozent).
Ohnehin zeigen sich die Vermögensverwalter in Deutschland aufgeschlossener als die im Rest der Welt: Nur 56 Prozent (gegenüber 65 Prozent weltweit) geben an, dass Pensionsvermögen nicht in Kryptoassets angelegt werden sollte.
Dem stehen 16 Prozent der Institutionellen gegenüber, die angeben, dass ihr Unternehmen es bereits tut.
71 Prozent der Befragten weltweit glauben, dass die Möglichkeit, über ETFs in Bitcoin zu investieren, neue Zielgruppen erschließen wird, die sich bislang nicht in das Feld der hoch spekulativen Assetklasse vorgewagt haben. (aa)