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Trotz SVB: Die Hintergründe der Value-Rallye

Bewertung macht - wieder - einen Unterschied: Seit Dezember 2021 konnten die Aktien des MSCI ACWI Value Index die ihres Growth-Pendants um mehr als 20 Prozent hinter sich lassen. Pascal Kielkopf von HQ Trust hat sich näher angeschaut, wie diese deutliche Outperformance zustande kam.

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Pascal Kielkopf, Kapitalmarktanalyst bei HQ Trust
© HQ Trust

Pascal Kielkopf, Kapitalmarktanalyst von HQ Trust, untersuchte zunächst, wie unterschiedlich die verschiedenen Sektoren innerhalb der beiden Indizes gewichtet sind. Im zweiten Schritt teilte er innerhalb der Sektoren sämtliche Aktien des MSCI ACWI anhand gängiger Value-Kennzahlen in Drittel ein. Dabei wies er die Aktien des ersten Drittels den Growth- und die des dritten Drittels den Value-Portfolios zu und berechnete dann die jeweiligen Überrenditen der Value- gegenüber den Growth-Portfolios.

Seit Dezember 2021 gelang es den Value-Aktien, in allen elf Sektoren besser als Growth-Titel abzuschneiden 

Weiter wichtige Erkenntnisse
„Durch die generell niedrigeren Bewertungen ist die Finanzbranche im MSCI ACWI Value Index am höchsten über- und der teure Technologiesektor am meisten untergewichtet“, hält Pascal Kielkopf fest. Und weiter: „Ein guter Teil der Outperformance des Value Index ging alleine auf die unterschiedlichen Gewichtungen der Sektoren zurück. So konnte etwa der mit durchschnittlich vier Prozent übergewichtete Energiesektor seit Dezember 2021 um mehr als 40 Prozent zulegen, während der mit 13 Prozent untergewichtete Technologiesektor im gleichen Zeitraum 19 Prozent verlor.

Sektor-interne Unterschiede bestimmen den Großteil der Outperformance von Value
„Beispielsweise verlor innerhalb des eher ‚teuren‘ Kommunikationssektors die hochbewertete Netflix-Aktie fast die Hälfte ihres Wertes, während der „günstige“ Traditionskonzern AT&T um 6,2 Prozent zulegen konnte“, sagt Kielkopf. Diese bewertungsbedingten Performanceunterschiede konnten über alle Sektoren hinweg beobachtet werden. Besonders hoch sei die Überrendite der Value-Aktien mit fast 60 Prozent im Finanzsektor ausgefallen, so Kielkopf. Auch in den Bereichen Kommunikation und Materialien seien es mehr als 40 Prozent gewesen.“ Am Tabellenende stehen die Gesundheitsbranche und der Energiesektor, in dem die Value-Titel lediglich acht Prozent besser performten. (kb)

 

 

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