Robustes US-Wirtschaftswachstum stützt Gewinnmargen
Das robuste Wachstum in den USA hat den Anleihenmärkten zuletzt Kopfzerbrechen bereitet, kommt den Unternehmensgewinnen jedoch zugute, wissen die Experten von J.P. Morgan Asset Management.

Ein zentrales Risiko für die Aktienmärkte bestand 2024 darin, dass eine Abkühlung der Konjunktur die Preissetzungsmacht der Unternehmen beeinträchtigen und die historisch hohen Gewinnmargen schmälern könnte. Stattdessen konnten die Unternehmen ihre Margen behaupten, weil das Wirtschaftswachstum stärker ausfiel als erwartet und der Druck auf dem Arbeitsmarkt nachließ.
Zinssenkungen nicht erforderlich
Dies wurde in der Berichtssaison für das erste Quartal deutlich, die bei den Gewinnen generell mehr positive Überraschungen bereithielt als bei den Umsatzzahlen, wie J.P. Morgan Asset Management festhält. Dieser Trend könnte sich fortsetzen, da sich in den Umfragedaten eine Divergenz zwischen den geplanten Preis- und Gehaltserhöhungen der Unternehmen abzeichnet. Auch wenn die Aktienmärkte Zinssenkungen der Zentralbanken begrüßen würden, sind diese dank der anhaltenden Preissetzungsmacht derzeit nicht unbedingt erforderlich.
(kb)