Ray Dalio warnt vor dem nächsten US-Präsidenten - egal wer das wird
Die Hedgefondslegende zeichnete vor kurzem ein düsteres Bild der Zukunft und befürchtet, dass der nächste US-Präsident beim Handelskrieg mit China die Schraube noch enger drehen könnte. Das wäre schlecht für die Wirtschaft sowie die Unternehmensgewinne und in Folge schlecht für Investoren.

Wer immer auch der nächste US-Präsident wird - eine Folge dürfte laut Ray Dalio ein verschärfter Wirtschaftskrieg mit China sein: „Es besteht ein großes Risiko von Wirtschaftssanktionen, die für die Welt wirklich schrecklich wären”, sagte der Milliardär und Gründer von Bridgewater Associates vor wenigen Tagen, wie Bloomberg News berichtet.
Ingesamt trete die Welt aufgrund der enormen Verschuldung, der in den Industrieländern beispiellosen internen Konflikte und der Auseinandersetzungen zwischen Großmächten in eine Phase mit größeren Risiken ein. Hinzu kämen Naturkatastrophen, Pandemien und eine durch künstliche Intelligenz angetriebene industrielle Revolution.
Als Investor müsse man über Länder, Währungen und Anlageklassen hinweg effektiv diversifizieren. Neutrale Staaten wie die in Südostasien, Indien und sogar im Nahen Osten könnten attraktiv sein.
In Indien hat Ministerpräsident Modi bei den Wahlen gerade seine Mehrheit im Parlament verloren. Erstmals seit seinem kometenhaften Aufstieg vor zehn Jahren ist er nun auf Verbündete angewiesen, um eine Regierung zu bilden. Seine beiden prospektiven Koalitionspartner sind notorisch unzuverlässig. (aa)