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Private-Equity-Gesellschaft kauft 17 Karstadt-Kaufhof-Filialen

Galeria-Karstadt-Kaufhof betreibt in Deutschland rund 170 Filialen. Ein Zehntel davon geht jetzt an einen amerikanischen Private-Equity-Fonds. Zuvor hatte der Konzern ein Schutzschirmverfahren angestrengt und vor ein paar Tagen Eilanträge bei Gericht gestellt.

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© Urachat / stock.adobe.com

Der US-amerikanische Private-Equity-Investor Apollo will für fast 700 Millionen Euro Warenhäuser der Kette Galeria-Karstadt-Kaufhof erwerben, teilt die Nachrichtenagentur "Bloomberg" mit. Das Bundeskartellamt hat vergangene Woche (15. April) die Genehmigung erteilt, dass ein Apollo-Fonds die in Köln ansässige "Kaufhof Duisburg GmbH" komplett übernehmen darf. In ihr sind 17 Filialen der zur Signa Holding gehörenden Kaufhauskette gebündelt.

Weil sich die beteiligten Unternehmen zu dem Deal bisher noch nicht öffentlich geäußert haben, kursieren unterschiedliche Meldungen über die Höhe des Kaufpreises. So verfügt der Branchendienst "Thomas Daily" beispielsweise über Informationen, dass der Kaufpreis bei nur 600 Millionen Euro liegen würde.

Strategie der Fokussierung
Hinter dem Deal steht Informationen von Bloomberg zufolge die Strategie René Benkos, dem Eigentümer der Signa Holding, sich aus Sekundärstandorten zurückzuziehen und auf sieben Großstadtlagen zu fokussieren. Anfang des Monats hat die Betreibergesellschaft Galeria Karstadt Kaufhof Gläubigerschutz beantragt, nachdem ihre Geschäfte coronabedingt geschlossen bleiben mussten. Das schützt den Konzern vor dem Zugriff von Gläubigern, ohne schon ein offizielles Insolvenzverfahren beantragen zu müssen.

In mehreren Bundesländern hat die Betreibergesellschaft Galeria Karstadt Kaufhof Eilanträge gestellt, nachdem die Bundesregierung kleinen Kaufhäusern gestattet hat, wieder zu öffnen, großen aber nicht. In Berlin und Greifswald wurden die Eilanträge inzwischen bereits abgelehnt. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg habe die Schließung im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung als verhältnismäßig bezeichnet, heißt es etwa bei "tagesschau.de". Eigenen Angaben zufolge entgehen dem Kaufhauskonzern mit jeder Woche, die er seine Läden geschlossen halten muss, rund 80 Millionen Euro Umsatz. (tw)

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