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IPO-Markt kommt schön langsam in die Gänge: Wer aus der Deckung kommt

Nach Monaten der Starre kommt der europäische Markt für Börsengänge langsam wieder in Gang. Als erstes dürften 2023 die Webhosting-Sparte der United Internet AG, Ionos, und der italienische Autozulieferer Euro Group den Sprung ans Handelsparkett wagen, wie Bloomberg aus informierten Kreisen erfuhr.

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Das IPO-Geschäft konnte bald wieder anlaufen.
© iQoncept / stock.adobe.com

Ionos erwägt dem Vernehmen nach, seine Aktienemission in Frankfurt bereits nächste Woche loszutreten. Die Euro Group strebt im Februar einen Börsengang in Mailand an, schreibt Bloomberg News. Die Unternehmen haben bereits erste Treffen mit Fondsmanagern abgehalten, um die Nachfrage zu sondieren, berichten darüber informierte Personen.

Ionos könnte laut ersten Rückmeldungen von Interessenten auf einen Marktwert von bis zu fünf Milliarden Euro kommen, wie Bloomberg bereits berichtete. Für Ionos’ wichtigsten Geschäftsbereich, das Webhosting, wird ein Unternehmenswert im Bereich des 14- bis 20-fachen des für 2023 geschätzten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen diskutiert, hieß es im Dezember. Investoren vergleichen das Unternehmen mit börsennotierten US-Konkurrenten wie GoDaddy und Squarespace. 

Zusammen mit dem kleineren Cloud-Geschäft und unter Abzug von rund 1,2 Milliarden Euro Nettoschulden sowie einem IPO-Abschlag käme man damit auf einen Wert für das Eigenkapital von 4,5 bis 5 Milliarden Euro, hieß es. Größter Anteilseigner von Ionos ist mit 75 Prozent United Internet; Warburg Pincus gehört das restliche Viertel. Wieviel verkauft wird und von wem, hänge von der Nachfrage ab, wobei Warburg Pincus anstreben könnte, seinen gesamten Anteil loszuschlagen, hieß es damals.

Die Euro Group, die Teile für Elektromotoren herstellt, erwägt dem Vernehmen nach, mit der Ausgabe von Aktien rund 500 Millionen Euro aufzubringen. Dabei könnte eine Bewertung von rund 1,5 Milliarden Euro angestrebt werden, hieß es. Die Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen, Zeitpunkt und der Umfang der potenziellen Deals könnten sich noch ändern.

Der globale Markt für Börsengänge ist im vergangenen Jahr praktisch zum Erliegen gekommen, da steigende Zinsen und erhöhte Inflation die Investoren risikoscheu werden ließen. Inzwischen sorgen die stabilisierten Wirtschaftsaussichten bei potenziellen Börsenkandidaten wieder für mehr Zuversicht. (kb)

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