First Sentier: Infrastrukturaktien spielen nun ihre Stärken aus
Infrastrukturunternehmen erweisen sich als besonders widerstandsfähig gegen die aktuellen Krisen, meint Peter Meany von First Sentier Investors. Die Papiere profitieren von ihrer Resistenz gegen die hohe Inflation und in der Folge von einer robusten Kursentwicklung.

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Börsennotierte Infrastrukturunternehmen bleiben in Zeiten unsicherer Märkte Sicherheitsanker für Investoren, erinnert Peter Meany von der Fondsgesellschaft First Sentier. Gründe sind eine große Preissetzungsmacht dieser Unternehmen, berechenbare Cashflows und eine relative Immunität gegenüber Konjunkturzyklen.
In Krisenzeiten sind Infrastrukturaktien daher eine gute Wahl, sagt Meany. "Historisch betrachtet nehmen sie das Aufwärtspotenzial bei steigenden Märkten größtenteils mit, bieten aber Schutz vor fallenden."
Aktionäre setzen auf stabilen Cashflow
Zum Infrastruktursektor zählt Meany Kommunikations-, Energie-, Versorgungs- und Verkehrsunternehmen. Sie sind vergleichsweise unabhängig von der generellen Preisentwicklung, also widerstandsfähig gegen die hohe Inflation. "Über 70 Prozent der gelisteten Infrastrukturunternehmen können die Folgen der Inflation an ihre Kunden weitergeben", argumentiert Meany mit Bezug auf Analysen der Fondsgesellschaft. Das kommt Aktionären zugute, die sich auf den stabilen Cashflow verlassen, daher auch in unsicheren Zeiten ihr Vermögen nicht abziehen und so für stabile Kurse sorgen. (fp)