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Entwarnung: Teuerung in der Eurozone gibt spürbar nach, bis auf...

Einer ersten Schätzung zufolge fällt die Inflationsrate in der Eurozone unerwartet deutlich von 9,2 Prozent auf 8,5 Prozent, berichtet Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist der VP Bank Gruppe.

Dr. Thomas Gitzel
Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist der VP Bank Gruppe
© VP BANK Gruppe

"Die Inflationsrate fällt deutlicher als erwartet. Die gesunkenen Energiepreise machen sich weiterhin positiv in der Inflationsentwicklung bemerkbar. Unter Herausrechnung der volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise bleibt die Teuerung mit 5,2 Prozent auf dem Vormonatsniveau", hält Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist der VP Bank Gruppe, fest. 

Inflationsdaten bieten für die EZB einen gewissen Sprengstoff
In den vergangenen Wochen kam es zu einem offen ausgetragenen Disput zwischen den geldpolitischen «Falken» und den «Tauben» innerhalb der EZB. Christine Lagarde hat sich auf der Dezember-Presskonferenz weit aus dem Fenster gelehnt und stellte mehrere Zinsschritte im Umfang von jeweils 50 Basispunkte in Aussicht. Dies ist allerdings den Vertretern der südeuropäischen Notenbanken ein Dorn im Auge. Es gilt daher: Würde auf der morgigen und auf der darauf folgenden Notenbanksitzung nicht Zinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkte lanciert werden, käme dies fast schon einem Vertrauensbruch gleich. Zu sehr und zu deutlich habe Christine Lagarde hierfür im Dezember gesprochen, so Dr. Gitzel weiter.

Geldpolitische Falken ins Eck gedrängt?
Klar sei auch, je deutlicher die Inflationsraten in den kommenden Monaten fallen würden, desto schwieriger werde es das Lager der geldpolitischen Falken haben. Und tatsächlich: Von Zweitrundeneffekten könne bislang – trotz deutlicher Lohnsteigerungen – nicht die Rede sein, so der Ökonom. Die Arbeitnehmer seien weiterhin von Reallohneinbussen betroffen, was gegen nachhaltig hohe Inflationsraten spreche.

In Österreich steigt die Inflation hingegen
In der Alpenrepublik gehen die Preissteigerungen munter weiter. Wie die Statistik Austria am Mittwoch in ihrer Schnellschätzung informiert, dürfte die Inflation 11,1 Prozent erreichen. Das wäre der höchste Wert nach 11,0 Prozent im Oktober 2022. (kb)/(aa)

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