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Europäischer Anleihenmarkt gestartet: Emissionsvolumen 99 Milliarden

Der europäische Anleihemarkt erlebt die lebhafteste Woche aller Zeiten: In nur vier Tagen haben Emittenten 99 Milliarden Euro aufgenommen. Die Bond-Rallye zu Jahresbeginn nutzen viele, ihre Schäfchen frühzeitig ins Trockene zu bekommen.

HI-Sustainable EM Corporate Bonds-Fonds (ISIN DE000A2P1856)
© Dmitry / stock.adobe.com

Die Republik Italien, der Reifenhersteller Pirelli und die Deutsche Bank gehörten zu den mehr als 80 Emittenten dieser Woche, wie aus von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht. Das Volumen übertrifft den bisherigen Rekord von etwa 98 Milliarden Euro, der vor einem Jahr aufgestellt wurde.

“Einige Deals hatten schon am Spielfeldrand gewartet”, sagt Mark Naur, ein Stratege bei der Danske Bank, im Gespräch mit Bloomberg. “Es ist einfach ein sehr gutes Zeitfenster für Emissionen, da der Markt bereit ist, neue Transaktionen aufzunehmen.”

Europäischer Anleihenmarkt erfreut sich noch nie dagewesener Emissionstätigkeit 
Insgesamt wurden Emissionen im Wert von 99 Milliarden Euro in bloß vier Tagen am Markt untergebracht.

Der Boom bei den Anleihen folgt auf ein düsteres Jahr 2022
Im abgelaufenen Jahr hatte der europäische Anleihemarkt lange unter Marktschwankungen gelitten. Die Investoren brauchten eine Weile, um sich an das Umfeld aus Zinserhöhungen, steigender Inflation und die Aussicht auf eine Rezession im Euroraum einzustellen. Doch nun wendet sich das Blatt und es eröffnet sich nach Ansicht vieler Investoren eine attraktive Kaufgelegenheit.

Banken nahmen Mittel auf
Auf dem Emissionsmarkt tummeln sich vor allem Banken, die wohl auch deshalb Mittel aufnehmen, weil sie in Kürze die Billigkredite der Europäischen Zentralbank zurückzahlen müssen. Banco Santander, Natwest, ABN Amro, Société Générale und andere haben in diesem Jahr schon mehr als 82 Milliarden Euro aufgenommen — fast soviel wie im gesamten Januar 2022.

Risk-On ist angesagt
CDS-Spreads laufen weiter ein

Zapfen die Non-Financials als nächstes den Markt an?
In nächster Zeit könnten Nicht-Finanzunternehmen an der Reihe sein, Chancen zu nutzen, vor allem, wenn sich Messgrößen für ihr Kreditrisiko wie Credit Default Swaps entspannen. “Das derzeitige Umfeld und die Nachfrage der Anleger bieten den Unternehmen eine breite Palette von Möglichkeiten, sich zu refinanzieren”, meint Paula Weißhuber, Leiterin des Bereichs EMEA Corporate Debt Capital Markets bei der Bank of America, im Talk mit Bloomberg. (kb)

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