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Europa 2023: Resilienz zahlt sich beim Stockpicking aus

2022 stellte Investoren vor vielfältige Herausforderungen. Denn Trends und Gesetzmäßigkeiten, die in Stein gemeißelt schienen, wurden außer Kraft gesetzt oder sogar umgekehrt. Ein Beispiel hierfür ist die meist geringe Korrelation zwischen Staatsanleihen und Aktien, die 2022 nicht mehr galt.

Bertrand Faure, Fondsmanager des Strategic European Silver Stars Fund
Bertrand Faure, Fondsmanager des Strategic European Silver Stars Fonds bei Eric Sturdza Investments
© Eric Sturzda

"Besonders europäische Small und Mid Cap-Werte verzeichneten hohe Verluste, die die Summe aller Ängste, resultierend aus dem Russland-Ukraine-Krieg, der Inflation, Energiekrise und dem Rechtsruck in Schweden und Italien, um nur einige der Krisenherde zu nennen,  einpreisten", analysiert ​Bertrand Faure, Fondsmanager des Strategic European Silver Stars Fonds bei Eric Sturdza Investments.

Resilientes Stockpicking als Schlüssel zum Erfolg
Doch auch in einem schwierigen Marktumfeld ist es für aktive Stockpicker mit einer höchst selektiven Anlagestrategie möglich, das Portfolio von der allgemeinen Marktentwicklung relativ unabhängig zu führen. Bertrand Faure dazu: "Europäische Small und Mid Cap-Werte bieten trotz der vielen Herausforderungen ein reiches Terrain, um krisenresiliente Werte zu finden. So haben wir im Krisenjahr 2022 an mehreren Grundsätzen festgehalten, um unseren Europa-Small und Mid Caps-Fonds, den Strategic European Silver Stars Fund, relativ unabhängig von den allgemeinen Marktverwerfungen zu machen. Einerseits haben wir aktives Stockpicking betrieben und dabei Positionen von Werten ausgebaut, die fundamental besonders überzeugt haben. So hat beispielsweise Ipsos, ein französisches Marktforschungsunternehmen, die größte Position in unserem Portfolio, 2022 eine starke Kursperformance verzeichnet. Wir haben uns bei der Aktienselektion aus überhitzten Branchen herausgehalten, die den Fokus auf das Umsatzwachstum anstatt auf die Erträge legen."

Neupositionierung
"Wir haben im vergangenen Jahr mehrere neue Positionen aufgebaut und uns von ein einigen Werten verabschiedet. So haben wir beispielsweise Ende Februar, nach Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs, die Aktie des französischen Glasverpackungsherstellers Verallia, die über das Jahr die drittstärkste Performance im Portfolio aufgewiesen hat, neu in das Portfolio aufgenommen. So konnten wir die Aktie relativ günstig einkaufen und von der bald danach einsetzenden Kursrallye stark profitieren", erzählt Faure.

2023: herausfordernd, aber navigierbar
2023 wird die Entwicklung an den Aktienmärkten von vielen Faktoren abhängen, wie von der Entwicklung der Unternehmensgewinne, der Inflation und den Zinsen. Faure: "Wir versuchen weiterhin, unser Portfolio von den makroökonomischen Faktoren, auf wir ja keinen Einfluss haben, unabhängig zu machen. Neben der Fundamentaldaten-getriebenen Aktienselektion setzen wir verstärkt auf Unternehmen, die von bestimmten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Trends profitieren beziehungsweise die nachfolgenden Kriterien erfüllen."

Leitlinien für Betrand Faures Aktiensuche
- Erhöhte geopolitische Risiken führen zu einem erhöhten Bedarf an Cybersicherheitsschutz und zu Reshoring-Aktivitäten-
- Die Anerkennung des Klimawandels mit seinen vielfältigen Auswirkungen auf Mobilität und Energieeffizienz, auf das Reiseerlebnis und die Freizeitgestaltung
- Liquiditäts- und Refinanzierungsbedarf: Solide Bilanzen und ein starker freier Cashflow sind unabdingbar, um zum richtigen Zeitpunkt im M&A-Zyklus als Konsolidierer aufzutreten
- Operative Exzellenz zur Bewältigung von Rezessionsängsten durch Steigerungen der  Produktivität, flexible Kostenbasis, Make-or-Buy- und Automatisierungsentscheidungen
- Kontinuierliche Entwicklung und Durchdringung des eCommerce gegenüber dem traditionellen Einzelhandel

(kb)

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