Deepki mit erstem europäischen Immobilien-ESG-Index
Deepki veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Institut de l'Epargne Immobilière et Foncière (IEIF) den ersten europäischen ESG-Index. Der ESG-Index ist eine Benchmark für die Energieeffizienz europäischer Immobilien zur Reduzierung der negativen Umweltauswirkungen des Immobiliensektors.

Deepki, Anbieter einer umfassenden ESG-Data Intelligence-Plattform für den Immobiliensektor, hat in Zusammenarbeit mit dem Institut de l'Epargne Immobilière et Foncière (IEIF), einem unabhängigen Forschungsinstitut in Frankreich, seinen ESG-Index veröffentlicht.
ESG-Leistung von Immobilien erstmalig gemessen
Der ESG-Index soll Immobilienakteuren dabei helfen, die Leistung ihrer Assets zu verstehen und so die Herausforderungen der EU-Taxonomie zu erfüllen. Dies ist die erste europäische Benchmark, die die ESG-Leistung von Immobilien misst. Der Index ist online frei zugänglich. Er listet zunächst die besten 15 und 30 Prozent der Immobilien in Bezug auf den Primär- und Endenergieverbrauch sowie später die CO?eq-Emissionen für jede Anlageklasse nach Ländern auf.
Kongruent zur EU-Taxonomie betreffend Gebäude-Leistungskriterien
Um das Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2050 zu erreichen, hat die EU-Kommission in der EU-Taxonomie bestimmte Leistungskriterien festgelegt. Nach diesen Kriterien gelten Gebäude, die zu den umweltfreundlichsten 15 Prozent des nationalen oder regionalen Gebäudebestands gehören als nachhaltige Investitionen und dienen als Benchmark für den gesamten Sektor. Der von Deepki veröffentlichte ESG-Index ist eine europäische Benchmark mit einer standardisierten Methodik zur Messung der ESG-Leistung von Immobilien. Der Index gibt Eigentümern und Verwaltern von Immobilienportfolios eine klare Vorstellung von der Umweltleistung des Sektors und eine Referenz, an der sie ihre eigenen Anlagen messen können.
Tiefgreifende Einblicke in die Energieleistung des Immobiliensektors
Durch die automatische Erfassung tatsächlicher – und nicht deklarativer – Daten von mehr als 400.000 Objekten in 41 Ländern bietet Deepki tiefgreifende Einblicke in die Energieleistung des Immobiliensektors – aufgeschlüsselt nach Objektart (Büro, Einzelhandel, Wohnen, Logistik, Gesundheitswesen usw.) und Standort. Diese jährlich veröffentlichte und aktualisierte Benchmark spiegelt den europäischen Markt und seine systemischen Entwicklungen wider.
Anhand der Werte für die besten 15 Pozent kann der Markt die Anlagen ermitteln, die gemäß der EU-Taxonomie zu einer Verringerung des Klimawandels beitragen. Anhand der Top 30 Prozent lässt sich feststellen, welche Vermögenswerte wesentlich zu den Zielen der EU-Taxonomie beitragen.
Sie zeigt zum Beispiel, dass:
- die obersten 15 Prozent der Einzelhandelsgebäude in Frankreich 179 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen,
- die obersten 30 Prozent der Bürogebäude in Großbritannien 168 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen
- Gesundheitsimmobilien in Deutschland durchschnittlich 230 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen
- die obersten 15 Prozent des Logistikgebäude in Europa 44 kWhEP/m2 pro Jahr verbrauchen
Dialogförderung durch Publikation auf nationaler und intrnationaler Ebene
Mit dieser ersten Veröffentlichung fördern Deepki und das IEIF den Dialog über die Gesamtenergieeffizienz zwischen den Akteuren auf nationaler und europäischer Ebene. So soll eine für alle Fachleute der Branche nützliche Benchmark erstellt werden.In Frankreich arbeitet Deepki bereits mit anderen Partnern und hat damit begonnen, sein Wissen zu teilen, mit dem Ziel, Methodik und die Energieleistungswerte der verschiedenen Organisationen anzugleichen. Deepki und das IEIF wollen dies in ganz Europa mit anderen nationalen Organisationen wiederholen, um eine dauerhafte, einheitliche Referenz zu schaffen und so den Kontinent auf seinem Weg zu Netto-Null zu begleiten.
Vincent Bryant (Bild links), CEO und Mitbegründer von Deepki und Emmanuel Blanchet (Bild rechts), COO und Mitbegründer von Deepki, erklären: „Wir sind sehr stolz auf die Veröffentlichung der Benchmark für die Energieeffizienz des Immobiliensektors. Wir glauben, dass dies der Branche ermöglicht, die Leistung des Sektors besser zu verstehen und uns ihr Feedback mitzuteilen. Da wir mehr als 400.000 Immobilien-Projekte überwachen, sind wir in der Lage tatsächliche, zuverlässige Daten zu veröffentlichen und nicht nur deklarative. Durch das Sammeln von Daten aus 41 Ländern können wir einheitliche Ergebnisse erzielen, die dank der Verwendung einer gemeinsamen Methodik auf internationaler Ebene wirklich vergleichbar sind. Nur wenn die Branche ein tieferes und systematischeres Verständnis ihrer Umweltauswirkungen erlangt, kann sie wirksame Maßnahmen ergreifen, um einen grundlegenden Wandel zu vollziehen.“
Kunden von Deepki begrüßen die Initiative
Daniel While, Head of Research, Strategy & Sustainability bei Primonial, sagt: „Vor dem Hintergrund der SFDR und der EU-Taxonomie gab es eine wachsende Nachfrage des Marktes nach einer zuverlässigen, standardisierten Benchmark auf europäischer Ebene. Der Index von Deepki wird als gemeinsamer Standard dienen, mit dem wir uns vergleichen können.”
Grigor Georgiev Hadjiev, Head of Product & Development bei Allianz Real Estate West Europe, ergänzt: „Allianz Real Estate sieht die Index-Initiativen als Chance, harmonisierte Werte für die Taxonomieanpassung für alle Länder zu haben, in denen wir tätig sind und für die es an zuverlässigen Benchmarks mangelt.” (kb)
Über Deepki:
Deepki wurde 2014 gegründet und hat eine SaaS-Lösung entwickelt, die Data Intelligence nutzt, um Immobilienakteure bei ihrer Net Zero-Umstellung zu unterstützen. Die Lösung verwendet Kundendaten, um die ESG-Leistung (Environmental, Social and Governance) von Anlagen zu verbessern und den Wert der Anlagen zu maximieren. Deepki ist in 41 Ländern tätig und beschäftigt über 200 Mitarbeiter in Büros in Paris, London, Berlin, Mailand und Madrid. Das Unternehmen betreut Kunden wie Generali Real Estate, SwissLife Asset Managers und die französische Regierung und hilft ihnen, ihre Immobilienanlagen in großem Umfang nachhaltiger zu gestalten.
Im März 2022 erhielt Deepki 150 Millionen Euro in einer Serie-C-Finanzierungsrunde, die gemeinsam von Highland Europe und One Peak Partners geleitet wurde. Zu den weiteren Investoren gehören Bpifrance über ihren Large Venture Fund und Revaia.