Berenberg: Korrelation sorgt wieder für mehr Zuversicht
Das für institutionelle Investoren wichtige Korrelationsverhältnis zwischen Aktien- und Anleihenkurse hat ein Comeback gefeiert und sorgt für Entspannung an den Märkten.
Zuletzt sind die Aktienmärkte, vor allem in den USA, weiter gefallen. Im Gegensatz zum bisherigen Jahresverlauf sind sichere Staatsanleihen jedoch zeitgleich gestiegen und konnten somit – sofern allokiert – den Abverkauf in Multi-Asset-Portfolios etwas abfedern, rekapituliert Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset im Wealth and Asset Management bei Berenberg, in einer aktuellen Analyse.
Grund für das veränderte Korrelationsmuster sei die Zunahme von Rezessionssorgen, während Inflationserwartungen zuletzt leicht fielen. Durchwachsene China-Konjunkturdaten, erste Anzeichen eines sich abkühlenden US-Arbeitsmarktes und enttäuschende Quartalsergebnisse von US-Einzelhandelsunternehmen, die über weniger Nachfrage nach Nicht-Basiskonsumgütern und geringeren Gewinnspannen klagten, lassen eine stärkere Konjunkturabschwächung wahrscheinlicher werden. Wie es weitergeht hängt vor allem von China und Russland ab. Eine Wiedereröffnung von Chinas Wirtschaft oder ein Ende von Putins Krieg würden zu weniger Konjunktursorgen - und über nachlassende Lieferengpässe oder Energie-/Nahrungsmittelpreise wohl auch weniger Inflationssorgen führen, erklärt Meyer abschließend. (aa)
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