apoBank reduziert die Aktienquote
Der Chief Investment Officer (CIO) der apoBank ordnet die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten ein und erklärt in diesem Zusammenhang, warum er die Aktienquote etwas senkt.
„Der seit Wochen anhaltende Optimismus der Aktionäre hat nach der EZB-Sitzung am Donnerstag einen Dämpfer erhalten. Zum einen, weil die Zinsen nicht wie von manchen Anlegern erhofft um 50 Basispunkte sondern ‚nur‘ um 25 Basispunkte gesenkt wurden. Zum anderen hat der Hinweis von EZB-Präsidentin Lagarde, dass es keinen Automatismus für weitere Zinssenkungen gebe, vielen Aktionären die Stimmung vorerst verhagelt", schreibt Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer (CIO) der apoBank, in einer aktuellen Kurzeinschätzung.
Jetzt blicken die Märkte gespannt auf die letzte Sitzung der amerikanischen Notenbank in diesem Jahr am Mittwochabend. Sollte die Fed auf die erwartete Zinssenkung verzichten, müssen Aktionäre mit Kursrückgängen rechnen, glaubt Pfingsten.
Aktien untergewichtet
"Angesichts der immer noch hohen Bewertungen haben wir uns entschlossen, die Aktienquote in der Vermögensverwaltung 2025 unterzugewichten. Wir glauben, dass im neuen Jahr vor allem die Rentenmärkte von weiteren Senkungen der Leitzinsen profitieren werden und haben deshalb entschieden, die Investitionsquote bei Anleihen zu erhöhen", erklärt Pfingsten abschließend. (aa)