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7orca erreicht weiteren Meilenstein, kommt mit neuem Short-Vola-Fonds

Tindaro Siragusano, CEO der Hamburger Investment-Boutique 7orca Asset Management, hat Grund zur Freude: Das Geschäft, mit dem auf Cutting-Edge-Technologien bei den Kernkompetenzen Currency Overlay und Short Volatility gesetzt wird, gedeiht prächtig. Ein neuer Short-Vol-Fonds rundet das Angebot ab.

2017 mit einer siebenköpfigen Mannschaft - von Berenberg kommend - gegründet, hat sich 7orca in nicht einmal ganz zwei Jahren bereits fest am Markt etabliert, abzulesen an den Assets under Management, die zur Jahresmitte 2019 bereits die Schallmauer von zwei Milliarden Euro erreichen konnten. Mittlerweile hat sich das Team auf 13 Spezialisten fast verdoppelt. Management und Mitarbeiter halten fast drei Viertel der Aktien, jeweils etwas mehr als ein Achtel (exakt jeweils 12,8 Prozent) entfällt auf Assenagon Asset Management und das Versorgungswerk der Zahnärzte Berlin (VZB). Das Gros der Kunden ist den Sektoren Altersversorgunsgeinrichtungen und Stiftungen zuzurechnen.

Zwei Kernkompetenzen
Die beiden Strategien, die 7orca verfolgt, sind das Management von Currency Overlays - sie stehen für 58 Prozent der erzielten Erträge - und Short Volatility-Produkte (Spezialfonds sowie der Publikumsfonds 7orca Vega Return). Letztere stehen für die verbliebenden 42 Prozent der Erträge und erschließen die Renditequelle Volatilität, indem sie durch Short-Strangles (Stillhaltergeschäfte in Calls und Puts auf Aktien, Bonds und Währungen) die Volatilitätsrisikoprämie extrahieren und durch intelligentes systematisches Positions-Management möglichst stabil Erträge generieren. Die Netto-Zielrendite liegt hier bei vier bis sechs Prozent pro Jahr.

7orca Vega Return bekommt risikoärmeren Bruder, den 7orca Vega Income
Der 7orca Vega Return greift die Risikoprämie in den drei Assetklassen Aktien, Bonds und Währungen über zwölf Basiswerte ab, wobei jüngst mit dem Währungspaar CAD/USD und dem HSI Index der Börse Hong Kong zwei weitere hinzukamen. Die year-to-date Performance liegt Stand 03. Juli 2019 bei 3,1 Prozent und damit am oberen Ende des angepeilten Zielkorridors. Die Assets dieses Publikumsfonds betragen aktuell 111 Millionen Euro. Soweit, so gut.

Wie es zur Auflage des 7orca Vega Income kam
Aber die Kunden wollten eine noch risikoärmere Version des Konzept, so Tindaro Siragusano: "Aus Gesprächen mit unseren Investoren aus dem institutionellen Bereich erfuhren wir, dass manche die unzweifelhaft vorhandene kurzfristig positive Korrelation zu Aktien gerne vermeiden würden. Somit überlegten wir, ein Produkt maßzuschneidern, dass den Bedürfnissen dieser Investoren entspricht, die ein reines Rentensurrogat suchen."

Gesagt, getan
Mit dem 7orca Vega Income wird per 22. Juli 2019 ein Fonds das Licht der Welt erblicken, der sich ebenfalls der Extrahierung der Volatilitätsrisikoprämie widmet, diese aber nur aus den beiden Assetklassen Anleihen und Währungen ziehen wird. Diese Vorgehensweise hat den Charme, dass Siragusano und sein Team den tatsächlichen Track Record des 7orca Vega Return Fonds unter Herausrechnung der Aktienkomponente (Carve-Out) vorlegen können - und eben nicht auf Backtests abstellen müssen. Der Carve-Out zeigt nicht die vom Aktienmarkt herrührenden Perfomance-Dellen im Februar und im letzten Quartal 2018, sondern liefert in aktienkritischen Zeiten positive Beiträge. Dafür gibt es andere Phasen mit Rücksetzern, etwa im Mai 2019. 2018 erzielte man mit dem Curve-Out eine Performance von 2,70 Prozent

Alleinstellungsmerkmal
Dieser als Rentensurrogat taugliche Ansatz stellt auf sieben Basiswerte aus zwei Assetklassen, die Netto-Zielrendite liegt bei zwei bis drei Prozent pro Jahr, die Zielvolatilität bei drei bis vier Prozent. Die empfohlene Verlusttoleranz erinnert auch an Renten: Sie liegt bei vier bis sieben Prozent. Trotz intensiver Suche nach Vergleichbarem wurde man bei 7orca nicht fündig: "Wir haben keinen Fonds finden können, der ausschließlich Anleihen- und Währungs-Basiswerte für eine Short-Volatility-Strategie benutzt. Damit stechen wir mit dem 7orca Vega Income aus dem Universum der Short-Vol-Ansätze hervor", freut sich Siragusano.

Seed Money wanted
Schnellentschlossene haben die Möglichkeit, noch bis Ende Juli 2019 als Seed-Investoren besonders günstig einsteigen zu können: Die I-Tranche mit einer Mindestanlage von 250.000 Euro steht ihnen bis Monatsende mit einem Rabatt von 50 Prozent auf die Management-Vergütung für die ersten zwölf Monate der Anlage zur Verfügung. 12 bis 13 Millionen liegen schon am Tisch, 20 Millionen sollen es zum Start werden. (kb)

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Die beiden Short-Vol-Publikumsfonds von 7orca im Vergleich:

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