Nato-Chef verschiebt seine Notenbanker-Pläne
Jens Stoltenberg wird der Nato als Generalsekretär vorerst erhalten bleiben und nicht, wie Anfang Februar vermeldet, Chef der norwegischen Zentralbank werden. Er hat seinen im September auslaufenden Vertrag bei dem westlichen Verteidigungsbündnis um ein weiteres Jahr verlängert. Das berichtet "Spiegel Online" unter Berufung auf norwegische Medien. Hintergrund der Verlängerung, die formal die Nato-Staaten beschließen müssen, ist der russische Angriff auf die Ukraine.
Norwegen hatte "Spiegel Online" zufolge zuvor mitgeteilt, einer längeren Amtszeit Stoltenbergs bei der Nato nicht im Weg stehen zu wollen. Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sagte am Donnerstag (24.3.) vor norwegischen Journalisten in Brüssel, er habe das Thema mit Stoltenberg diskutiert und seinem Landsmann seine Unterstützung bekundet. (jb)