aba– Arge für betriebliche Altersversorgung: Staatsfonds – nein danke!
Deutsche Politiker bringen immer wieder die Idee eines eigenen Staatsfonds aufs Tapet. Die aba – Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. unter ihrem Vorsitzenden Dr. Georg Thurnes ist davon wenig angetan. „Von den Staatsfondsideen halte ich aber gar nichts. Besser wäre es, das Potenzial der betrieblichen Altersversorgung zu nutzen. Denn alles, was man sich von einem Staatsfonds erhofft, könnte man durch die reine Beitragszusage besser erreichen. Dazu müssen aber einige Bremsen im Sozialpartnermodell gelöst werden“, betont Thurnes und fordert drei Maßnahmen, die der bewährten betrieblichen Altersvorsorge neuen Schwung geben könnten: Ers - tens müsste der Zugang zur reinen Beitragszusage erleichtert werden. Auch jenseits von Tarifverträgen müssen Unternehmen solche Systeme vereinbaren dürfen. Zweitens müssten Betriebsrentenzusagen auch mit einem Garantieniveau unter 100 Prozent erteilt werden können. Drittens: Bereits erteilte Zusagen müssten zudem für die Zukunft abänderbar sein, um für zukünftige Arbeitsjahre flexibler zu sein und über reine Beitragszusagen chancenreicher investieren zu können.
INFO: www.aba-online.de