INSTITUTIONAL MONEY KONGRESS 2014
Vorträge der Starreferenten
Prof. Jürgen Stark
EZB-Chefökonom a.D.

Jürgen Stark hatte als ehemaliger EZB-Chefökonom wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Euro-Stabilitätspaktes. Er erkannte bereits früh die hohe Schuldenlast der Euroländer als große Gefahr. Als er den EZB-Kurs nicht mehr mittragen wollte, erklärte er 2011 nach fünfjähriger Amtszeit seinen Rücktritt. Stark fordert ein Umdenken in der Finanzpolitik und einen europäischen Finanzminister.
Vortrag des Referenten im pdf-Format
Vortrag: 25. Februar 2014
Großer Saal: 09:45 – 10:35
Die Politik der EZB: Rettung oder Gefahr für den Euro?
Zwischen Reformermüdung, Selbstgefälligkeit und moralischem Fehlverhalten: wie der aktuell eingeschlagene Weg in der..
Michael Spence
Nobelpreisträger & Konvergenzexperte

Michael Spence lehrt als Professor für Wirtschaftswissenschaften an der New York University. 2001 erhielt er gemeinsam mit George A. Akerlof und Joseph E. Stiglitz den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für Arbeiten über das Verhältnis von Information und Märkten. Der Experte für Wirtschaftspolitik in Schwellenländern arbeitet unter anderem als Berater der chinesischen und der indischen Regierung.
Vortrag des Referenten im pdf-Format
Vortrag: 25. Februar 2014
Großer Saal: 14:25 – 15:15
Growth Engines, Prospects and Challenges in the Next Five Years
Michael Spence wird in seinem Vortrag einen Ausblick auf die großen Trends und die entscheidenden Herausforderungen...
Sandra Navidi
Gründerin von BeyondGlobal

Sandra Navidi gilt als Spezialistin für der Analyse komplexer makroökonomischer Zusammenhänge. Nach ihrem Jura-Studium und einer beeindruckenden Blitzkarriere mit Stationen bei Deloitte, Muzinich & Co. sowie Roubini Global Economics (RGE) gründete sie Ende 2011 das Research-Unternehmen BeyondGlobal mit Sitz in New York. Am Kongress-Podium spricht sie unter dem Vortragstitel "The future isn't what it used to be" über die Zukunft der US-Wirtschaft im globalen Kontext. Obwohl Probleme wie Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Verzerrungen im Wohlstandsgefälle keineswegs gelöst sind, scheint die konjunkturelle Erholung voranzuschreiten. Erweist sich der vielfach angekündigte Verlust der globalen Vormachtstellung der USA also als Fehleinschätzung?
Vortrag: 25. Februar 2014
Großer Saal: 17:45 – 18:35
The future isn't what it used to be
ie amerikanische Wirtschaft im globalen Kontext. Die USA scheinen sich trotz vieler Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, des Auseinanderlaufens der Wohlstandsschere und politischer Polarisierung vergleichsweise gut zu erholen. Wird es gelingen, die wirtschaftliche und politische...
Giorgos Papandreou
Ministerpräsident a.D.

Von 2010 bis 2011 stand der damalige griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou im Zentrum der Eurokrise und verhandelte mit der EU, der EZB, dem IWF und der Weltbank um eine Lösung für die Schuldenmisere seines Landes – Ende 2011 trat er unter enormem Druck zurück. Am Institutional Money Kongress verrät der Krisen-Insider, warum für ihn die Entwicklungen in Griechenland nur ein Vorbote dessen sind, was noch kommen könnte.
Vortrag des Referenten im pdf-Format
Vortrag: 26. Februar 2014
Großer Saal: 09:30 – 10:20
Wie geht es mit dem Euro weiter?
Die Währungskrise wurde durch die Worte von EZB-Chef Mario Draghi kurzfristig entschärft, an den grundlegenden Problemen, die dazu geführt haben, hat sich allerdings nicht viel geändert...
Lars Peter Hansen
Wirtschaftsnobelpreisträger 2013

Lars Peter Hansen setzt die Reihe der Nobelpreisträger aus dem Forschungsbereich der Ökonometrie fort: Der in Chicago lehrende Forscher arbeitet im Grenzbereich zwischen Mathematik und Wirtschaftsforschung und hilft mit seinen Ergebnissen, Letztere in Richtung "Wissenschaft" zu rücken. Hansens Arbeiten stellen mathematische Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sich die Zuverlässigkeit von ökonomischen Modellen überprüfen lässt.
Vortrag des Referenten im pdf-Format
Vortrag: 26. Februar 2014
Großer Saal: 16:30 – 17:20
Der große Durchbruch in der Ökonomie – ein Blick in die Zukunft
Näher an die Realität: Welche Möglichkeiten uns die Ökonometrie künftig eröffnen wird, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen. Aus dem Grenzbereich zwischen...