Das exklusive Branchenevent für institutionelle Investoren der DACH-Region fokussierte am 9. und 10. April 2024 informell und den Zeichen der Zeit geschuldet auf das Thema Künstliche Intelligenz. Kaum ein Workshop, kaum ein Starvortrag kam ohne dieses Thema aus. Das galt auch für die eine oder andere Keynote Speech sowie unser Premieren-Format Auftakt-Talk.
Auf dem Institutional Money Kongress 2024 wurden einmal mehr die brennendsten Themen unserer Zeit und die damit verbundenen Herausforderungen und Potenziale für institutionelle Investoren durchdekliniert – und wie es auf dem Kongress üblich ist, geschah das durch einen exklusiven Mix aus harten Fakten, brandaktueller Information, kontroverser Diskussion und konstruktivem Vernetzen.
Gabor Steingart
Clemens Fuest
Jan Hatzius
Veronika Grimm
Am Beginn des Kongresses stand jedoch eine Premiere: Und zwar der Auftakt-Talk. Im Rahmen dieses Diskussionsformates unter der Moderation von Journalisten-Legende Gabor Steingart diskutierten Goldman Sachs Chefökonom Jan Hatzius , ifo-Präsident Clemens Fuest und die Wirtschaftsweise Veronika Grimm , was in den kommenden zwölf Monaten auf die institutionelle Investoren-Community zukommen wird. Mehr erfahren
Bewährte Eckpunkte bildeten wiederum die Keynote Speeches unserer Starreferenten.
Daron Acemoglu
Daron Acemoglu, der sich kontinuierlich in der Liste der drei meist zitierten Ökonomen der Welt wiederfindet, und sich als
Bestsellerautor einen Namen mit der Aufarbeitung vom Aufstieg und Niedergang von Gesellschaften gemacht hat, arbeitete in seiner
Keynote die Risiken und Herausforderung der weltweit wohl wichtigsten Schlüsseltechnologie heraus: Künstliche Intelligenz. Acemoglu
spannte einen Bogen, der bis in die industrielle Revolution reichte. Wie damals sei es auch heute unwahrscheinlich,
dass die Implementierung dieses revolutionären Konzepts ohne massive gesellschaftliche Verwerfungen ablaufen wird.
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Adam Tooze
Ebenfalls in großen Zeiträumen dachte der schillernde, britische Wirtschaftshistoriker und Ökonom, Adam Tooze, der beeindruckend argumentierte, warum die aktuelle geopolitische Gemengelage ein historisches Novum darstelle. Aus dieser Argumentation heraus wäre es ein Fehler angesichts der Rivalität zwischen den USA und China in Denkmuster und Methoden des Kalten Krieges zu verfallen.
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Olivier Blanchard
MIT-Doyen Olivier Blanchard, der sich zuletzt mit Ex-FED-Chef Ben Bernanke in mehreren viel beachteten Arbeiten mit den gegenwärtigen Handlungsspielräumen der Notenbank auseinander gesetzt hat, fokussierte in seinem Vortrag nicht zuletzt auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, die die U.S.-Notenbank auf der einen und die EZB auf der anderen Seite vorfinden. Aus den makroökonomischen Daten heraus sieht er die EZB unter mehr Handlungsdruck als die FED.
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Esther Duflo
Mit Esther Duflo war es uns gelungen,
die jüngste Nobelpreisträgerin aller Zeiten für den Kongress zu gewinnen. Die gebürtige Französin, die für ihre Verdienste
um die wissenschaftliche und quantitative Erfassung von Wirkungen und allfälligen Fehlentwicklungen in der Entwicklungshilfe
mit der höchst möglichen wissenschaftlichen Auszeichnung bedacht wurde, arbeitete in Frankfurt heraus, wo und wie sich die
Ökonomie von den Einschätzungen der Bevölkerung entfernt hat und welche problematischen Vertrauensverluste damit einhergehen.
Sandra Wachter
Andreas R. Dombret
Lars Schernikau
Marco Krasser
Mit diesen Gästen alleine hätte jeder andere ein komplettes Kongress-Programm bestreiten können. Doch wir wollten den Puls der Zeit noch stärker fühlen und so luden wir unter anderem für unser Sonderformat IM-Spezial die in Oxford wirkende KI-Forscherin Sandra Wachter ein, die darauf aufmerksam machte, dass die gegenwärtigen Regulierungsversuche allesamt darauf verzichteten, ein Konzept der Wahrheitspflicht für Künstliche Intelligenz zu verfolgen. Die am jeweils anderen Ende des ESG-Spektrums operierenden Akteure Lars Schernikau und Marco Krasser diskutierten unter der Moderation von Sissi Hajtmanek die Herausforderungen der Energiewende. Andreas Raymond Dombret rundete das Format mit seinem ökonomischen Diskurs ab.
Auf diese Weise kam einmal mehr unser bewährter Mix zustande: Ein Top-Down-Ansatz, in dessen Rahmen wir von den Star-Rednern im Rahmen ihrer Key Notes das große Umfeld ausarbeiten lassen und im Rahmen von Gruppengesprächen, Workshops, IM-Spezial-Runden oder One2Ones hoch spezialisiert und so individuell wie möglich in die Markt-Materie eintauchen.
Galaabend in der Alten Oper
Locker besprochen wurden all diese Themen nicht nur am Gelände des Frankfurter Kongress Centers, sondern auch informell am Galaabend , der diesmal im prachtvollen Ambiente der Alten Oper stattfand, und im Programm des Kabarettisten Kaya Yanar einen humoristischen Höhepunkt erfuhr.
Am Ende der beiden Tage, nachdem Informationen ausgetauscht, neue Kontakte geknüpft, bewährte Kontakte erneuert und der eine oder andere frische Gedanke kreiert worden waren, stand für uns nur eines fest: Dass wir an unserem Versprechen, Ihnen die besten Vernetzungsmöglichkeiten, Informationen und Diskussionsformate zur Verfügung zu stellen, auch in Zukunft festhalten – und auch erfüllen werden. Stellen Sie uns gerne auf die Probe. Am besten gleich 2025.
Der Kongress im visuellen Rückblick
Bringen Sie sich den Institutional Money Kongress 2024 noch einmal 'bildhaft' in Erinnerung und besuchen Sie unsere Galerien: