Q2-Pensionskassenbericht der FMA: Assets, Performance jeweils - 5,2 %
Zum Ende des 2. Quartals 2022 betrug das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen 24,61 Milliarden Euro und damit um 1,36 Milliarden Euro oder 5,25 Prozent weniger als zum Ende des 1. Quartals.
Gegenüber dem historischen Rekordwert zum Jahresultimo 2021 betrug das Minus der österreichischen Pensionskassen bei den verwalteten Assets damit 2,37 Milliarden Euro oder 8,78 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die massiven Turbulenzen auf den Kapital- und Anlagemärkten, wider, die die Renditen stark unter Druck brachten.
Performance
So betrug die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Anlageperformance im 2. Quartal 2022 minus 5,2 Prozent, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 -8,78 Prozent. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +1,66 Prozent, +1,82 Prozent beziheungsweise +3,71 Prozent. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten im Pensionskassensystem hat sich hingegen im 2. Quartal um 0,32 Prozent erhöht und betrug damit zur Jahresmitte 1.027.311 Personen. 12,8 Prozent von diesen, also fast 132.000 Personen, beziehen bereits eine Pensionsleistung. Dies geht aus dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 2. Quartal 2022 der österreichischen Pensionskassen hervor.
Allokation
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 95,85 Prozent indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Anlageklassen machen Aktien mit 36,95 Prozent den größten Anteil aus, gefolgt von Schuldverschreibungen mit 31,59 Prozent, Guthaben bei Kreditinstituten mit 9,14 Prozent, Immobilien mit 6,90 Prozent, Darlehen und Kredite mit 1,71 Prozent sowie sonstige Vermögenswerte mit 13,71 Prozent. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu 32,85 Prozent in ausländischer Währung angelegt. (kb)